Brigachtal 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.brigachtal.de
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Einwohner: 5037
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 221.0
Max. Höhe ü. NN (m): 799.1
Min. Höhe ü. NN (m): 679.37
PLZ: 78086
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Gemeindename seit 1974 nach einem der beiden Quellflüsse der Donau.

Die unter dem Namen Brigachtal aus drei vor 1974 eigenständigen Orten zusammengesetzte Gemeinde liegt nahezu im Zentrum des Schwarzwald-Baar-Kreises, wo sie vom Rande des Schwarzwaldes nach Osten in die Baar-Hochmulde hineinreicht. Hauptgewässer ist die sich hier in Nordsüdrichtung über die Muschelkalkstufe schlängelnde Brigach. Die oft anmoorigen Talwannen stehen in den Gebieten ‚Grüninger Ried‘ und ‚Plattenmoos‘ unter Naturschutz. Im Südwesten des Gemeindegebiets wird im Gewann Weißwald, einem westlich des Flusses noch nicht abgetragener Hauptmuschelkalkrücken, mit 793 m über NN die höchste Höhe erreicht, die nach Süden hin, wo die Brigach die Gemeinde verlässt, auf rd. 685 m abfällt. Die heute vollständig zusammengewachsenen Ortsteile Kirchdorf und Klengen bilden den Hauptort, der als sehr lang gestrecktes Siedlungsband dem östlichen Rand des Brigachtals folgt und nach Westen strikt von der Eisenbahnlinie begrenzt wird. Starke Wohnbautätigkeit haben nicht nur diese Verschmelzung bewirkt, sondern seit den 1960er Jahren den Hauptort nach Norden, (dort u.a. durch ein Gewerbegebiet) und ab 1999 auch nach Südosten wachsen lassen. Im stets durch stärkere Zentralität gekennzeichneten Kirchdorf mit seiner alten Martinskirche entstand in den 1980er Jahren im Rahmen einer weitreichenden Ortskernsanierung das neue Pfarr- und Behördenzentrum der Gesamtgemeinde. Der Hauptort liegt an der Schwarzwaldbahn (Konstanz-Offenburg) mit eng getaktetem Regionalverkehr zwischen Villingen-Schwenningen und Donaueschingen und ist über Kreis- und Landstraßen erreichbar. 1805 kamen alle Teilorte von Österreich an Württemberg, 1806 an Baden und gehörten zum Amt (1807), Bezirksamt (1813) bzw. Landkreis Villingen (1936) und sind seit 1973 beim Schwarzwald-Baar-Kreis.

Die Ausraumzone der Brigach im salz- und gipshaltigen Mittleren Muschelkalk bildet die Achse des Gemeindegebiets, das sich auf den Gäuplatten der Baar erstreckt. Westlich des Flusses steht der Untere Muschelkalk mit Resten der Hauptmuschelkalkdecke an, östlich davon bauen Oberer Muschelkalk und Lettenkeuper die Landschaft auf. Moore und vernäßte Wiesen im äußersten Оsten des Gemeindegebiets deuten auf den wasserstauenden Gipskeuper hin.

Wappen von Brigachtal

In Grün ein verbreiterter silberner (weißer) Schräglinksbalken, überdeckt mit einem aufgerichteten, rot bewehrten und rot bezungten schwarzen Bären.

Beschreibung Wappen

Am 1. Oktober 1974 wurden Kirchdorf, Klengen und Überauchen zur Gemeinde Brigachtal zusammengeschlossen. Alle drei Ortsteile hatten eigene Wappen. Kirchdorf führte das „redende" Bild einer Kirche in seinem 1903 angenommenen Wappen. Das Wappen von Klengen wurde erst 1960 verliehen und trug mit Tanne und Ähren dem landwirtschaftlichen Charakter des Ortes Rechnung. Der Krummstab im 1902 beschafften Wappen von Überauchen weist auf ehemaligen Besitz mehrerer Klöster im Dorf hin. Als Wappen für die neue Gemeinde Brigachtal wählte man den silbernen Schräglinksbalken als Symbol für die Brigach und das grüne Feld für die ländliche Umgebung. Der Bär ist das Wappentier des Klosters St. Gallen. Es hatte Besitz in Kirchdorf und Klengen. Die urkundliche Ersterwähnung Klengens im Jahre 765 findet sich in einer St. Galler Urkunde. Wappen und Flagge wurden am 27. Februar 1976 vom Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises verliehen.

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