Degerloch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [um 1100, Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Zum Kern des am Nordrand der Filderhochfläche am höchsten gelegenen Ortes gehörte 1830 der Bezirk beiderseits Löwen-, Karl-Pfaff-, Kleine und Große Falter- und Epplestraße (zwischen Leinfeldener und Löffelstraße). Neben der Erweiterung der Bebauung entlang dieser Straßenzüge kamen bis 1910 Obere Weinsteige, Leinfeldener, Alb-, Schempp-, Heine- und Josefstraße hinzu. Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten wohlhabende Stuttgarter ihre Sommerhäuser und späteren Villen, unter anderem an der Melitta-, Nägelestraße, am Hainbuchenweg, dem Königsträßle und der Reutlinger Straße, »d'Villa« genannt, errichtet. Eine der ältesten Wohnsiedlungen »In der Falterau« (Einfamilienhäuser), entstand 1911/14 beziehungsweise 1928/39. Auf die Zeit um 1910 geht auch die Bebauung der Alten Weinsteige (Mehrfamilienhäuser) zurück. Die meisten Wohngebiete stammen aus den 20er und 30er Jahren. Gewerblich genutztes Gelände wurde 1918/48 im Bereich Löffel- und Schöttlestraße ausgewiesen.
Historische Namensformen:
  • Tegerloch 1100 [um 1100, Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
Geschichte: Um 1100 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Tegerloch, um 1300 Tegerloch (= starker Wald). Ausbauort auf der Gemarkung Möhringen. Durch Schenkung der Grafen von Wolfsölden kamen zwölf Huben an Kloster Hirsau. Vor 1350 war der ganze Ort bereits württembergisch. Er wurde 1449 von den Esslingern verbrannt. Degerloch war wichtige Umspannstation am oberen Ende der Alten Weinsteige. Zum Amt Stuttgart, 1908 eingemeindet.

Ersterwähnung: 1468
Kirche und Schule: Die Pfarrei 1468 von Möhringen getrennt. Evangelische Michaelskirche von 1890, Haigstkirche von 1953, Heiliggeistkirche von 1955, Versöhnungskirche von 1960. Katholische Mariä-Himmelfahrt-Kirche von 1927; Pfarrei seit 1929.

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