Aixheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1086 [1086 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf mit unregelmäßig gitterförmigem Grundriß und straßendorfartiger Erweiterung nach Süden. Neubaugebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • de Eichisheim 1086 [1086 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]
Geschichte: 1086 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert) de Eichisheim bei einer Schenkung an Kloster St. Georgen. Ortsname wahrscheinlich von Personenname. Ostlich des Dorfes wurden beigabenlose Reihengräber gefunden. Demnach könnte der Ort im 7. Jahrhundert entstanden sein. Die zu Ausgang des 11. Jahrhunderts vorkommende edelfreie Familie von Aixheim hatte vermutlich auf der beim Ort nachgewiesenen Burg ihren Sitz. Zwischen 1282 und 1306 mehrfach genannte Herren von Aixheim übersiedelten vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts nach Rottweil und lebten dort unter dem Namen Gruwel oder Grul von Aixheim. Sie hatten Teile ihrer Güter von den Herren von Lupfen zu Lehen. Nach deren Aussterben 1582 belehnten ihre Nachfolger in der Landgrafschaft Stühlingen, die Erbmarschälle von Pappenheim und später die Grafen bzw. Fürsten von Fürstenberg, das Kloster Rottenmünster mit Aixheim. Ab 1288 hatte das Kloster kontinuierlich Besitz in Aixheim erworben und befand sich seit 1623 auch im Lehensbesitz der freien Pirsch, der Hochgerichtsbarkeit, von Stock und Galgen und des Blutbannes, die ab 1544 die Stadt Rottweil besessen hatte. Daneben waren noch einzelne Adelige, Rottweiler Patrizier, die Johanniterkommende Rottweil und das Kloster St. Georgen im Ort begütert. Mit dem Kloster fiel Aixheim 1802/1803 an Württemberg und gehörte von 1802-1811 zum Oberamt Rottweil, von 1811-1938 zum Oberamt Spaichingen und ab 1938 zum Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die dem heiligen Georg geweihte Pfarrkirche hatte bereits 1275 einen Pfarrektor. Das Patronatsrecht stand 1474 Württemberg zu, in dessen Besitz es auf nicht nachzuweisende Art gelangt war. Kirchensatz und Großzehnt vertauschte Herzog Eberhard III. 1649 an das Kloster St. Blasien, das diese 1739 an Kloster Rottenmünster weiterverkaufte. St. Georgenkirche 1904 in neugotischem Stil an Stelle einer barocken Vorgängerin von 1730 errichtet. Zur katholischen Pfarrei gehörte bis 1960 auch Aldingen. Die Evangelischen nach Aldingen.
Patrozinium: St. Georgen
Ersterwähnung: 1904

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