Denkingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0818

Historische Namensformen:
  • Thanchinga 0818
Geschichte: 818 Thanchinga, von Personenname, anläßlich einer Schenkung an das Kloster St. Gallen. Beim Ort wurden mehrere Reihengräber aufgedeckt, die eine frühe Ortsgründung bestätigen. Denkingen gehörte zur oberen Grafschaft Hohenberg, von der die meisten Güter zu Lehen gingen. Adel von Denkingen ist im 14. und 15. Jahrhundert nachzuweisen, hatte damals aber den Wohnsitz bereits außerhalb des Ortes. Neben den hohenbergischen Grafen hatten auch die Grafen von Lupfen Besitz, der im 13. Jahrhundert zum größeren Teil an das Kloster Rottenmünster gelangte, das auch Güter von Rottweiler Patrizierfamilien und von der Johanniterkommende Rottweil erwarb. Einzelne Güter besaßen auch die Grafen von Lupfen, deren Erben die Fürsten von Fürstenberg wurden, ferner das Spital Rottweil, das Kloster St. Georgen und Württemberg. Bis zum Übergang an Württemberg 1805 hatte Österreich alle hoheitlichen Rechte in Denkingen 1806-1938 gehörte Denkingen zum Oberamt Spaichingen und ab 1938 zum Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: An der Pfarrkirche ist 1275 ein Pfarrektor nachgewiesen. Während die Kastvogtei der Pfarrei 1387 von Hohenberg an die Frauenkapelle in Rottweil vermacht wurde, kam das Patronat mit der Grafschaft 1381 an Österreich. Spätgotische Pfarrkirche St. Michael von 1488/1515, 1875 im neugotischen Stil restauriert, 1933 neu erbaut. Daneben eine St. Nikolaus geweihte Kapelle von 1514 mit spätgotischer Ausstattung, deren Patronat Pfarrer und Gemeinde zustand. 1836 erneuert. Die Evangelischen sind nach Aldingen eingepfarrt und verfügen seit 1968 über eine eigene Kirche im Wohngebiet Lachen.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1488 [1488/1515]

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