Dürbheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0786

Historische Namensformen:
  • Diripihaim 0786
  • Dirboheim 0791
Geschichte: 786 Diripihaim, 791 Dirboheim, Ortsname nicht sicher gedeutet. Aufgrund einer archäologisch festgestellten Adelsgrablege mit einer kleinen Holzkirche aus der Zeit um 700 ist die Ortsgründung spätestens in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts anzusetzen. Dürbheim wurde anläßlich von Schenkungen an das Kloster St. Gallen erwähnt. Zwischen 1084 und dem 14. Jahrhundert wird eine hochadelige Familie von Dürbheim genannt, die anscheinend 1328 mit Bischof Johann von Straßburg im Mannesstamm erlosch. Dürbheim gehörte zum größten Teil zur oberen Grafschaft Hohenberg, doch lassen sich die Güter erst am Ende des 15. Jahrhundert im österreichischen Besitz nachweisen. Neben den Grafen von Hohenberg waren die Klöster Rottenmünster, Stein am Rhein, Beuron und Salem sowie die Grafen von Zollern und von Urach, auch Adelige der näheren Umgebung in Dürbheim begütert, wobei der Besitz der letzteren im Laufe der Zeit zumeist an Kloster Rottenmünster gelangte. Die herrschaftlichen Rechte standen Österreich zu. Dürbheim fiel 1805 an Württemberg, gehörte 1806-1938 zum Oberamt Spaichingen und ab 1938 zum Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: An der Pfarrkirche ist 1275 ein Pfarrektor nachgewiesen. Das Patronatsrecht war hohenbergisch und gelangte 1805 an Württemberg. Die St. Petrus und Paulus geweihte Pfarrkirche wurde 1763 erbaut, der Kirchturm 1862 neugotisch ergänzt. Das beim Friedhof stehende St. Kosmas und Damian geweihte Kirchlein wurde 1772/73 erweitert. Eine 1317 bestehende Frauenklause wurde 1411 aufgelöst. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Rietheim.
Patrozinium: St. Petrus und Paulus
Ersterwähnung: 1763

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