Durchhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1295 [1295 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]

Historische Namensformen:
  • Husen unter Lupfen 1295 [1295 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]
  • Husen prope Lupfen 1297
Geschichte: 1295 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert) Husen unter Lupfen, 1297 Husen prope Lupfen. Erst in späterer Zeit erhielt der Ort seinen heutigen Namen. Dabei bleibt der Grund des Namenswechsels bzw. der Namensergänzung unklar und eine Namensdeutung von Personenname fraglich. Als ursprüngliches Reichslehen gelangte der Ort hauptsächlich in den Besitz der Grafen von Nellenburg, doch hatten auch die Herren von Irslingen, die Grafen von Fürstenberg, die Herren von Reiffenberg, die Grafen von Lupfen und die Dompropstei Konstanz sowie die Klöster Rottenmünster, Amtenhausen und St. Georgen seit Ende des 13. Jahrhunderts. Besitz in Durchhausen. Die Grafen von Nellenburg verkauften 1399 das Dorf an die Rottweiler Bürger Endinger. 1534 ging es von den Bletz von Rotenstein an die Gut von Sulz über, die es 1541 den Fürstenbergernzu Lehen auftrugen. Nach dem Erlöschen der Gut von Sulz 1653 wurde Durchhausen von der Dompropstei Konstanz gekauft und der Herrschaft Konzenberg einverleibt. Diese besaß im Ort das Niedergericht, während alle anderen hohen Rechte aufgrund der Landgrafschaft in der Baar Fürstenberg zustanden. Mit der Herrschaft Konzenberg gelangte der Ort 1802/1803 an Baden und 1806 an Württemberg. Nachdem es unter badischer Herrschaft noch zu einem besonderen Stabsamt gehört hatte, kam es unter Württemberg 1806 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1612
Kirche und Schule: Als ursprüngliche Filialgemeinde von Seitingen erhielt Durchhausen 1612 eine eigene Kaplanei, die 1835 selbständige Pfarrei wurde. Die dem heiligen Otmar geweihte Pfarrkirche wurde 1624 als Kapelle errichtet und 1903 erweitert. Die heutige katholische Pfarrkirche Zu den Heiligen Engeln wurde 1958 erbaut. Die Evangelischen sind nach Schura eingepfarrt.
Patrozinium: heiliger Otmar
Ersterwähnung: 1624

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