Gunningen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0797

Historische Namensformen:
  • Conninga 0797
  • Rüningen iuxta Calphen 1095
Geschichte: 797 Conninga, 1095 Rüningen iuxta Calphen, von Personenname Chuono oder Gunno. Erstnennung anläßlich einer Schenkung an das Kloster St. Gallen. Schenkungen an das Kloster St. Georgen, das später den halben Ort besaß, sind erstmals 1092 und 1095 nachgewiesen. Die andere Ortshälfte gehörte 1371 mit der Kirchenvogtei Heinrich von Blumberg vermutlich von Karpfen her, der sie 1378 mit Gericht und allem Zubehör an zwei Rottweiler Bürger verkaufte. Teile dieser Ortshälfte wurden 1452 an Kloster St. Georgen verkauft. Die Dompropstei Konstanz und das Kloster Rottenmünster waren neben St. Georgen in Gunningen begütert. Die Hochgerichtsbarkeit am Ort beanspruchte Österreich wegen der Grafscht Hohenberg. Aus diesem Grund blieben die Güter St. Georgens nach der Reformation katholisch und gehörten zu dem in Villingen ansässigen Nachfolgekonvent, dem alle Rechte im Ort zustanden. Gunningen fiel 1805 an Württemberg. Es gehörte von 1806 an zunächst zum Oberamt Spaichingen, seit 1810 Oberamt/Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1163
Kirche und Schule: Die Pfarrei wurde erstmals 1163 erwähnt. Das Patronatsrecht gehörte dem Kloster St. Georgen. Später war die Pfarrei mit der von Hausen ob Verena vereinigt, ab 1536 dann mit der von Seitingen. Die St. Georg geweihte Pfarrkirche wurde bis auf den gotischen Turm 1816-1820 neu erbaut, 1976 renoviert. Die Evangelischen sind nach Hausen ob Verena eingepfarrt.
Patrozinium: St. Georg

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