Königsheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1253

Historische Namensformen:
  • Kungshain 1253
Geschichte: 1253 Kungshain. Der Ortsname könnte darauf hindeuten, daß der Ort ehemals Königsgut war. Er gelangte 1253 als Besitz des Klosters Beuron unter die Schirmvogtei der Grafen von Zollern, wurde 1303 an das Bistum Konstanz verpfändet und 1391 von den Grafen von Zollern an Konrad von Weitingen verkauft, dessen Neffen den Ort schon 1409 an ihre Oheime von Enzberg weiterveräußerten. Königsheim wurde 1516 Österreich von der Familie von Enzberg als Lehen aufgetragen. Nach dem Vertrag von 1544 zwischen Österreich und der Familie von Enzberg gehörte letzterer u.a. das Hochgericht, die Strafen und Bußen innerhalb des Etters, ferner das Niedergericht, Gebot, Verbot und Einung, während Österreich alle malefizischen Strafen und Bußen hoher und forstlicher Obrigkeit außerhalb des Etters in Nachfolge Hohenbergs zustanden. Der Ort bestand 1583 aus sechs, später aus zwölf Höfen. Nach dem Übergang des Ortes an Württemberg gehörte Königsheim von 1806 an zum Oberamt, ab 1938 Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1835 [1835-49]
Kirche und Schule: Königsheim war Filialgemeinde der Pfarrei Egesheim, heute Expositurvikariat. Die St. Agatha geweihte Kirche wurde 1835-49 neu erbaut und 1874 ausgemalt, 1958 renoviert. Außerdem in Königsheim eine St. Antonius geweihte Kapelle von 1899. Die Evangelischen sind nach Wehingen eingepfarrt.
Patrozinium: St. Agatha
Ersterwähnung: 1835 [1835-49]

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