Aggenhausen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Mahlstetten
Ersterwähnung: 1253

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haus.
Historische Namensformen:
  • Aggenhusen 1253
Geschichte: 1253 Aggenhusen, wohl von Personenname Ago bzw. Egino. Damit ist eine Verbindung zum benachbarten Egesheim in früher Zeit anzunehmen. Die Gründung des Ortes dürfte demnach ebenfalls vor 770 anzusetzen sein. Der heute kleine Wohnplatz mit Kapelle bestand 1253, als er mit den anderen Gütern des Klosters Beuron unter die Schirmvogtei der Grafen von Zollern gelangte, aus einem Dorf mit Pfarrkirche. Das Dorf wurde 1303 von den Grafen von Zollern an das Bistum Konstanz verpfändet. Nach 1344 kam das Dorf in Abgang, vermutlich im Zusammenhang mit der Pestkatastrophe von 1350/51. Aggenhausen besaß 1253 eine Pfarrei. Die Pfarrkirche wird 1344 zuletzt genannt. In der Zeit bis 1413, vermutlich jedoch bald nach 1350/51, wurde die Pfarrei nach der bisherigen Filialgemeinde Mahlstetten verlegt, doch blieb die Kirche bis ins 18. Jahrhundert. Wallfahrtskirche. Die St. Maria und St. Silvester geweihte Kirche wurde um 1750 neu erbaut.
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