Schwandorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1145

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Ortschaft besteht aus vier straßendorfartigen Siedlungskernen und einigen Einzelhofgruppen im Grenzbereich zwischen Hegaualb und Donau-Ablach-Platten.
Historische Namensformen:
  • Sweindorf 1145
Geschichte: 1145 Sweindorf, von Personenname Swaino. Die Ansiedlung, die sich von Anfang an in ein Ober- und Unterschwandorf teilte, wurde erstmals 1145 in der Besitzbestätigung König Konrads III. für Kloster Allerheiligen bei Schaffhausen erwähnt. Sowohl in Ober- als auch in Niederschwandorf sind 1253 Besitzungen des Klosters Beuron genannt, die in diesem Jahr unter die Vogtei der Grafen von Zollern gelangten. Von 1260 bis zum Ende des 14. Jahrhunderts erscheint in den Urkunden eine ortsadelige Familie, die am Ende des 14. Jahrhunderts aber ihren namengebenden Ort verlassen zu haben scheint. Die beiden Orte gehörten zur Landgrafschaft Nellenburg, mit der sie zu Österreich gelangten. Sie fielen 1805 an Württemberg und kamen 1810 an Baden. Später wurden sie mit Holzach, Volkertsweiler und dem Mainwangerhof zur Gemeinde Schwandorf zusammengefaßt, die 1810-1939 zum Bezirksamt, 1939-1972 zum Landkreis Stockach zählte und seit 1973 als Teilgemeinde von Neuhausen ob Eck zum Landkreis Tuttlingen gehört.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche Oberschwandorf besaß nachweislich bereits 1275 einen Kirchrektor. Dagegen gehörte Niederschwandorf bereits 1360/1370 als Filialgemeinde zur Pfarrkirche Liptingen. Die katholische Pfarrei Schwandorf wurde 1500 aus den vier selbständigen Pfründen Oberschwandorf als Pfarrort, Unterschwandorf, Holzach und Volkertsweiler gebildet. Pfarrkirche St. Ulrich 1790/91 erweitert. St. Nikolauskirche in Unterschwandorf 1783 erbaut. Weitere Kirche in Holzach. Die Evangelische sind nach Stockach eingepfarrt.
Patrozinium: St. Ulrich
Ersterwähnung: 1790 [1790/91]

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