Worndorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0993

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlung mit unregelmäßig leiterförmigem Straßennetz am Rand der Hegaualb. Neubauten im Norden und Osten.
Historische Namensformen:
  • Worndorf 0993
Geschichte: 993 Worndorf, von Personenname Waro. Bei der ersten urkundlichen Nennung schenkte Kaiser Otto III. seinen Besitz in Worndorf dem Kloster Petershausen. Eine ortsadelige Familie ist in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts festzustellen. Worndorf war in dieser Zeit Mittelpunkt einer gleichnamigen Herrschaft, die aus den Orten Danningen, Rößlerhof, Streckerhof und Tannenbrunn bestand und seit 1608 im Besitz der Freiherrn von Freyberg-Eisenberg war. Die Landeshoheit gehörte Österreich, die Besteuerungsrechte der Ritterschaft, Blutbann und Forst standen Nellenburg und Sigmaringen gemeinsam zu. Das Niedergericht war zwischen der Ortsherrschaft und dem nellenburgischen Landgericht geteilt. Worndorf fiel 1806 an Baden. Es gehörte 1813 bis 1824 zum Bezirksamt Meßkirch, 1824-1852 zum Bezirksamt Stockach, 1852-1936 zum Bezirksamt Meßkirch, seit 1936 zum Bezirksamt/Landkreis Stockach. Seit 1973 gehört Worndorf als Teilgemeinde von Neuhausen ob Eck zum Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche wurde 1275 erstmals erwähnt. Patronatsherren waren die von Enzberg. Die Kirche war 1497 dem Kloster Beuron inkorporiert. Das barocke Gebäude der Pfarrkirche St. Mauritius wurde 1955 erweitert. Die Evangelischen sind nach Meßkirch eingepfarrt.
Patrozinium: St. Mauritius

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