Kirchberg an der Murr
Kiesersche Forstkarte Nr. 135 aus dem Reichenberger Forst: Kirberg an der Muhr (Kirchberg a.d. Murr) von 1685 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 1939] /
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Zur Detailseite In Rot auf grünem Berg eine eintürmige silberne (weiße) Kirche, auf dem Pyramidendach des heraldisch links stehenden Turmes und auf dem Dachfirst des dreifenstrigen Kirchenschiffs je ein silbernes (weißes) Kreuz. /
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Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Kirchberg an der Murr liegt im westlichen Teil des Rems-Murr-Kreises an der Grenze zum benachbarten Landkreis Ludwigsburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der mit Löß bedeckten Hochfläche der Backnanger Bucht. Es wird im Südwesten von der Murr durchflossen, die sich mit ihren Nebenflüssen in den Muschelkalkuntergrund eingeschnitten hat. In Teilen wird die Gemeindegrenze im Westen vom Eichbach, im Süden von der Murr und in Osten vom Wüstenbach gebildet. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens im Süden und der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge im Norden. Der höchste Punkt liegt auf 348,86 m, der tiefste Punkt auf 200,70 m. Zur Gemeinde Kirchberg an der Murr gehören das Dorf Kirchberg an der Murr, die Weiler Frühmeßhof, Neuhof, Rundsmühlhof und Zwingelhausen und das Gehöft Obertorhöfe. Kirchberg gehörte ursprünglich den Herzögen von Teck und kam zusammen mit Marbach schon im 13. Jahrhundert teilweise an Württemberg, das 1302 auch den Rest der teckischen Güter erwarb. Die Gemeinde wurde dem Amt, später Oberamt Marbach unterstellt und kam 1938 zum Landkreis Backnang. Seit der Kreisreform 1973 gehört sie zum Rems-Murr-Kreis. Mit der Stadt Backnang und den Gemeinden Allmersbach im Tal, Althütte, Apsach, Auenwald, Burgstetten, Oppenweiler und Weissach im Tal bildet Kirchberg eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Der Hauptort hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand am westlichen und südlichen Ortsrand ein großzügiges Neubaugebiet, das aber schon Ende der 1960er Jahre weitgehend bebaut war und durch weitere Flächen im Norden, Süden, und Südosten der Gemeinde ergänzt werden musste. Jenseits der Murr entstand entlang der Bahnlinie ein ab Ende der 1990er Jahr erweitertes Gewerbegebiet. In den 1980er und 1990er Jahren konzentrierte sich die Neubautätigkeit auf die Ausweisung größerer Gewerbeflächen am östlichen Ortsrand, seit Ende der 1990er Jahre wurde ein kleineres Wohngebiet im Süden erschlossen. Kirchberg ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Seit 1879 besteht ein Anschluss an der Bahnstrecke Backnang-Ludwigsburg, die 1879 als Abzweig im Rahmen des Murrbahn-Projektes erbaut wurde. Die seit 1980 zwischen Marbach und Ludwigsburg als Teil des Stuttgarter S-Bahn-Netzes betriebene Linie wurde zwischenzeitlich fortgeführt, so dass Kirchberg seit Ende 2012 ebenfalls einen S-Bahn-Anschluss hat. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Auf der lössbedeckten Lettenkeuperhochfläche der Backnanger Bucht wird die Gemarkung im Südwesten von der Murr durchflossen, die sich mit ihren Nebenbächen in den Hauptmuschelkalk einschneidet. Abschnittweise folgt die Gemarkungsgrenze im Westen dem Eichbach, im Süden der Murr und im Osten dem Wüstenbach. An mehreren Stellen des Gemarkungsgebiets treten Erdfälle in Erscheinung.
Wanderungsbewegung Kirchberg an der Murr
Natürliche Bevölkerungsbewegung Kirchberg an der Murr
Bevölkerungsdichte Kirchberg an der Murr
Altersstruktur Kirchberg an der Murr
Bundestagswahlen (ab 1972) Kirchberg an der Murr
Europawahlen Kirchberg an der Murr
Landtagswahlen (ab 1972) Kirchberg an der Murr
Schüler nach Schularten Kirchberg an der Murr
Übergänge an weiterführende Schulen Kirchberg an der Murr
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Kirchberg an der Murr
Aus- und Einpendler Kirchberg an der Murr
Bestand an Kfz Kirchberg an der Murr
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Beschreibung Wappen
Die Friedhofsmauer enthält einen halbkreisförmigen Stein von 1617, der eine Kirche auf einem Dreiberg zeigt. Dieses den Ortsnamen bildlich ausdrückende Symbol — allerdings nur mit einfachem Berg - ist auch auf einer Kartusche am Rathausbrunnen von 1755 und auf Siegeln des 18. Jahrhunderts zu sehen. Im Jahre 1930 war in der Gemeinde ein Farbdruckstempel in Gebrauch, dessen Mitte durch die naturalistische Abbildung einer auf einem Berg stehenden Kirche ausgefüllt war. Sieben Jahre später setzte die Gemeinde Kirchberg an der Murr dieses „redende" Motiv in heraldisch vereinfachter Form bei gleichzeitiger Festlegung der Wappenfarben in einen Wappenschild. Die Verleihung des Wappens und der Flagge erfolgte am 24. Juli 1959 durch das Innenministerium.