Wehingen
Wehingen [Quelle: Wehingen]
Bildungszentrum Gosheim-Wehingen [Quelle: Wehingen]
Sporthalle des Bildungszentrums Gosheim-Wehingen [Quelle: Wehingen]
Jugend- und Gründungszentrum Haller-Areal, Wehingen [Quelle: Wehingen]
Ehemalige Burg Harras, Wehingen [Quelle: Wehingen]
Luftbild: Film 15 Bildnr. 259, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde im Norden des Landkreises Tuttlingen gehört als Teil der Großlandschaft "Schwäbische Alb" den Bära-Randhöhen der Hohen Schwabenalb am Großen Heuberg an. Es ist jener Abschnitt, in dem die Alb ihre höchsten Höhen erreicht. Die Gemeinde greift hier von der Braunjurastufe, dem Mühlbach und der Unteren Bära in Fließrichtung nach Südosten folgend, auf die Malmhochfläche der Alb bis an die nordöstliche Kreisgrenze aus. Das Höhenmaximum liegt bei rd. 1102 m über NN an der nördlichen Gemeindegrenze. Zur Unteren Bära im äußersten Südosten fällt es bis auf 752 m ab. Die Steilanstiege sind dicht bewaldet. Das langgestreckte Naturschutzgebiet Schlosshalde-Mannsteighalde (55,8 ha) am nordöstlichen Steilhang zur Hochfläche will vor allem Reliktformen seltener alpingener Florengesellschaften in diesen Traufwäldern sichern. Die Siedlung, deren Kern der spitze Turm der St.-Ulrich-Kirche markiert, liegt am Zusammenfluss des Mühlbachs und der Unteren Bära. Seit Ende der 1970er Jahre konnte sie sich durch Wohnneubauten verstärkt nach Norden (Südhang Lützelhalb) sowie neuerdings nach Westen ausdehnen. Weitere Baugebiete sind im abgesetzt liegenden Ortsteil Harras vorgesehen. Hauptsächlich am nordwestlichen Siedlungsrand haben mittelständische Firmen ihren Standort gefunden. Nicht zuletzt ihretwegen verbucht die heutige Wohn- und Industriegemeinde kräftige Einpendlerüberschüsse. Zusammen mit dem Nachbarort Gosheim unterhält sie ein breites Bildungsangebot von Grund- und Werkrealschule sowie seit 2004/2005 dem Bildungszentrum Gosheim-Wehingen mit Gymnasium. Gemeinschaftlich erfüllen beide Gemeinden die Funktion eines Unterzentrums im nördlichen Landkreis Tuttlingen, das im Falle Wehingens vorrangig durch die L433 und L435 erschlossen wird. Seit dem Übergang von Österreich an Württemberg 1805 gehörte die Gemeinde zum Oberamt Spaichingen und kam 1938 zum Landkreis Tuttlingen.
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Das von Juraschuttmassen erfüllte Tal der Unteren Bära bildet die West-Ost-Achse der Gemarkung, die sich im westlichen Bereich des Großen Heubergs erstreckt. Die von Norden kommenden Zuflüsse des Mühlbachs, Stebbachs und Harresbachs zerlegen die Jura-Hochfläche in einzelne Riedel. Südlich der Unteren Bära ist die Schichtfläche unzergliedert. Am Talhang markieren zahlreiche Quellaustritte die Grenze zwischen den durchlässigen und wasserstauenden Schichten im oberen Dogger und unteren Malm.
Wanderungsbewegung Wehingen
Natürliche Bevölkerungsbewegung Wehingen
Bevölkerungsdichte Wehingen
Altersstruktur Wehingen
Bundestagswahlen (ab 1972) Wehingen
Europawahlen Wehingen
Landtagswahlen (ab 1972) Wehingen
Schüler nach Schularten Wehingen
Übergänge an weiterführende Schulen Wehingen
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Wehingen
Aus- und Einpendler Wehingen
Bestand an Kfz Wehingen
Previous Next In Blau über erniedrigtem silbernen (weißen) Zickzackbalken (drei Zacken unten) ein mit einem blauen Zickzackbalken belegter silberner (weißer) Flügel.
Beschreibung Wappen
Seit 1930 führte die Gemeinde das Wappen der Herren von Wehingen: In Blau ein silberner Zickzackbalken. Um die Wappengleichheit mit der Gemeinde Tieringen (heute Ortsteil von Meßstetten) zu beseitigen, fügte man auf Empfehlung der Archivdirektion Stuttgart 1961 dem Wappen als Beizeichen den Adlerflügel aus der Helmzier des Adelswappens hinzu. In früheren Bürgermeisterstempeln war das Familienwappen derer von Wehingen mit Oberwappen abgebildet. Am 29. August 1967 verlieh das Innenministerium der Gemeinde das Recht zur Führung einer Flagge in den angegebenen Farben. Die Herren von Wehingen sind seit 1215 nachzuweisen. Im 16. Jahrhundert starb die Familie aus. Ihre Burg, von der nur noch geringe Reste erhalten sind, verkauften sie 1315 an Österreich und besaßen sie zu Ende des 15. Jahrhunderts für kurze Zeit ein letztes Mal als österreichisches Lehen.