Seitingen-Oberflacht
Luftbild: Film 53 Bildnr. 159, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Seitingen 1965 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 22.09.1965] /
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Zur Detailseite In gespaltenem Schild vorn in Silber (Weiß) ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten in Blau eine goldene (gelbe) Leier. /
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Zur Detailseite Museum Seitingen-Oberflacht [Copyright: Gemeinde Seitingen-Oberflacht] /
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Zur Detailseite Previous Next Nordwestlich der Kreisstadt Tuttlingen liegend, greift die Gemeinde aus den Baar-Albvorbergen nach Süden und Osten auf die hier in große Bastionen aufgelöste und von der Elta zur Donau hin zerschnittene südwestliche Schwäbischen Alb aus. Letztere gehört in diesem Bereich der naturräumlichen Untereinheit "Baaralb und Oberes Donautal" an. Auf der Weißjurahochfläche der südlichen Bastion, am Oberen Berg, wird mit 926 m über NN das Höhenmaximum erreicht, das zur Elta, an der südlichen Gemeindegrenze, bis auf 673 m abfällt. Im Albvorland reicht die Gemeinde auf der Braunjurastufe nach Norden bis an die Ausläufer des Hohen Karpfen heran. Kleinere Höhenzüge begleiten die Täler. Getrennt durch den Kirchberg folgen die beiden 1975 zusammengeschlossenen Orte dem Schönbach (Oberflacht) und der Elta (Seitingen) bis zu deren Zusammenfluss an der Südspitze des Rückens. Beide Ortsteile haben sich jeweils talaufwärts entwickelt und erst seit 2000 stärker nach Süden geschoben, wo u.a. auch ein kleines Gewerbegebiet hinzukam. Ein weiteres entsteht am nordwestlichen Ortsrand. Vorrangig sind die Orte jedoch zur Wohngemeinde verwachsen, mit Kindergarten, Grundschule und Einkaufsangeboten verstärkt in Seitingen, wo auch die Gemeindeverwaltung sitzt. Auf dem flachen Kirchbergausläufer, abseits der Siedlungen, steht erhöht die barocke katholische Pfarrkirche inmitten eines nahezu runden, durch Mauer und Gebäude abgeschirmten Kirchbereichs. Die Eustasiuskapelle mit ihrem spätgotischen Chor und einer frühbarocken Ausmalung bekrönt schließlich die etwa 30 m höhere Kirchbergkuppe. Am Fuß des Kirchbergs verweist das Museum u.a. auf ein alemannisches Sängergrab, das in Oberflacht gefunden wurde. In der Gemeinde trifft die K5914 auf die L432, die nach Süden zur B523 Richtung Tuttlingen führt. Beide Orte fielen 1806 an Württemberg und gehören seitdem zum Oberamt bzw. (1938) zum Landkreis Tuttlingen.
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Das Gemeindegebiet dehnt sich auf den Albvorbergen, der Baar und der Alb aus. In einer Stufenrandbucht greifen die als Wiesen- und Ackerland genutzten Braunjuraschichten der Vorberge beiderseits der Elta, die das Gemeindegebiet in Nord-Süd-Richtung durchfließt, in den Albkörper ein. Südlich Seitingen bleibt der Braunjura weitgehend vom Jura-Hangschutt verhüllt. Im Оsten und Westen rahmen Teile zweier isolierter Bergstöcke der Alb die Randbucht ein. Ihre mit einer scharfen Kante gegen den Stufenrand abgesetzten, bewaldeten Hochflächen sind als Schichtflächen in den gebankten Kalken des unteren Weißjuras ausgebildet.
Wanderungsbewegung Seitingen-Oberflacht
Natürliche Bevölkerungsbewegung Seitingen-Oberflacht
Bevölkerungsdichte Seitingen-Oberflacht
Altersstruktur Seitingen-Oberflacht
Bundestagswahlen (ab 1972) Seitingen-Oberflacht
Europawahlen Seitingen-Oberflacht
Landtagswahlen (ab 1972) Seitingen-Oberflacht
Schüler nach Schularten Seitingen-Oberflacht
Übergänge an weiterführende Schulen Seitingen-Oberflacht
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Seitingen-Oberflacht
Aus- und Einpendler Seitingen-Oberflacht
Bestand an Kfz Seitingen-Oberflacht
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Beschreibung Wappen
Wie der Gemeindename aus den Namen beider Teilorte, die sich am 1. Januar 1975 zusammengeschlossen haben, zusammengesetzt ist, so besteht auch das Wappen aus Motiven der bisherigen Gemeindewappen. Es wurde mit der Flagge am 9. März 1977 vom Landratsamt Tuttlingen verliehen. Das rote Kreuz in Silber ist das Wappen des Hochstifts Konstanz. In verwechselten Farben bildete es das vordere Feld des seit 1956 von Seitingen geführten Gemeindewappens, hat im neuen Wappen jedoch Aussagekraft für die gesamte Gemeinde. Beide Orte gehörten nämlich als Teil der Herrschaft Konzenberg seit 1300 dem Domkapitel und von 1600 bis zur Säkularisation der Dompropstei Konstanz. Die Leier erinnert an das alemannische Reihengräberfeld auf Gemarkung Oberflacht, unter dessen berühmten Beigaben sich ein derartiges Instrument befindet. Das 1963 verliehene Wappen Oberflachts zeigte bereits die goldene Leier im blauen Feld.