Oberflacht - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1297

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf mit weitgehend radialförmigem Straßennetz am rechten Talhang des Schönbachs bei der Einmündung des Mühlbachtals. Neubauten im Westen und Süden.
Historische Namensformen:
  • Obernvlaht 1297
Geschichte: 1297 Obernvlaht, unsicher ob zu flach oder flechten. Das umfangreiche und wegen seiner Beigaben berühmte Reihengräberfeld läßt die Entstehung des Ortes in die erste Hälfte des 6. Jahrhunderts datieren. Oberflacht gehörte 1283 zur Landgrafschaft in der Baar. Daher beanspruchte Fürstenberg später immer die hohe Obrigkeit. Der Ort war Bestandteil der Herrschaft Konzenberg. Er kam mit dieser von den Herren von Wartenberg Anfang des 13. Jahrhunderts an die Fürst von Hirscheck, die den Ort mit der Herrschaft 1300 an das Domkapitel Konstanz verkauften, das beides wiederum 1600 an die Dompropstei abtrat. Der Maierhof gehörte 1349 der Heiligkreuzkirche in Rottweil. Die Grafen von Lupfen hatten 1407-1555 Besitz am Ort, ebenso waren auch die Klöster Rottenmünster und Amtenhausen in Oberflacht begütert. Ein Junker Jörg von Göberg saß 1496 auf der heute abgegangenen Burg. Оberflacht fiel 1802/1803 an Baden und kam 1806 an Württemberg und gehörte seitdem zum Oberamt/Landkreis Tuttlingen.

Kirche und Schule: Kirchlich war Oberflacht immer Filialgemeinde der katholischen Pfarrei Seitingen. Die Evangelischen sind nach Hausen ob Verena (Verwaltungsraum Spaichingen) eingepfarrt.

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