Weilheim - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1200 [um 1200] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf rechts des Faulenbachs mit weitgehend rechtwinkligem Straßennetz. Zahlreiche Neubauten westlich der Bahnlinie. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1200 Wiler im Besitz des Klosters St. Gallen erwähnt. Der Ort könnte aber mit dem in Verbindung mit Rietheim 786 gen. Amalpertiwilare identisch sein, zumal er noch im 14. Jahrhundert unter dem Namen Wiler erwähnt wurde. Konrad Fürst verkaufte 1300 die Burg Konzenberg und Weilheim an das Domkapitel Konstanz. Neben Kloster Rottenmünster waren später auch die Herren von Karpfen in Weilheim begütert. Das Domkapitel Konstanz trat Weilheim 1600 an die Dompropstei ab. Alle Rechte im Ort standen der Herrschaft Konzenberg zu. Durch Seuchen wurde die Einwohnerzahl 1349, 1611 und 1635 sehr dezimiert. Weilheim fiel 1802/03 an Baden und kam 1806 an Württemberg. Es gehörte 1806-1938 zum Oberamt Tuttlingen und ist seit 1938 Bestandteil des Landkreis Tuttlingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Konzenberg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1756 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich war Weilheim ursprünglich Filialgemeinde von Wurmlingen. Erst 1756 wurde es selbständige Pfarrei. Vorher hatte jedoch schon die heutige Pfarrkirche St. Georgen als Kapelle am Ort bestanden und der jeweilige Kaplan an St. Katharina in Wurmlingen mußte in ihr Gottesdienst halten. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Georgskapelle wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Kirche erweitert. Der Sprengel der katholischen Pfarrei umfaßt auch Rietheim. Neben der gotischen St. Georgskirche baute die Gemeinde 1856 eine Mariahilfkapelle. Die Evangelischen nach Rietheim. |
Patrozinium: | St. Georgen |