Langenrain - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1288

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in flacher Hanglage mit ehem. Schloß, heute Hotelbetrieb, und Parkanlage auf einer Erhebung südlich des Ortskerns.
Historische Namensformen:
  • Langenrain 1288
Geschichte: 1288 Langenrain. Spätmittelalterliche Rodungssiedlung, wohl ursprünglich Besitz des Konstanzer Bischofs, seit dem 13. Jahrhundert Lehenbesitz der Herren von Bodman, vom 17. bis 19. Jahrhundert der Familie von Ulm zu Grießenberg, die sich im 18. Jahrhundert nach Langenrain nannte. Im 19. Jahrhundert kam die Grundherrschaft wieder an die Grafen von Bodman. Ein älteres Schloß wohl im 15./16. Jahrhundert erbaut. Das heutige zweigeschossige barocke Gebäude mit Satteldach entstand 1684. Die Hochgerichtsbarkeit lag bei der Landgrafschaft Nellenburg, die Steuer fiel an die Ritterschaft, das Niedergericht übten die Ortsherren aus. Übergang an Baden 1806, seit 1807 beim Вezirksamt bzw. Landkreis Konstanz. Eingemeindung von Kargegg 1924, von Freudental 1938.

Ersterwähnung: 1360 [1360/70]
Kirche und Schule: Eine Kapelle ist 1360/70 erwähnt, wohl Filiale von Liggeringen. 1463 als Pfarrei belegt. Den Kirchensatz hatte die Ortsherrschaft bis 1957. Pfarrkirche St. Joseph 1690 erbaut, flachgedeckte Saalkirche mit Dachreiter. Inneneinrichtung barock, Epitaphien des 18. und 19. Jahrhunderts. Evangelische zur Pfarrei Allensbach.
Patrozinium: St. Joseph
Ersterwähnung: 1690

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