Horn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1155

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern Haufendorf auf der Spitze der Höri-Halbinsel mit Neubaugebieten am Hang westlich des alten Dorfes und in Richtung Hornstaad.
Historische Namensformen:
  • Horn 1155
Geschichte: 1155 Horn. Frühmittelalterliche Siedlung. Beigabenlose Grabfunde des 8. Jahrhunderts. Früher Grundbesitz von Bischof und Domkapitel in Konstanz. Horn gehörte im 14. Jahrhundert zur habsburgischen Vogtei in der Höri, Inhaber Herren von Homburg. Eine Hälfte der Vogtei gelangte 1433 an Heinrich, 1448 an Burkhart von Randegg und kam von diesem an das Konstanzer Domkapitel. Die andere Hälfte erwarb 1429 Truchseß Jakob von Waldburg, 1454 ging sie an dessen Schwestersöhne von Zimmern über, von denen sie 1535 das Konstanzer Hochstift erwarb. Die zugehörigen Orte Horn mit Hornstaad, Gundholzen, ½ Iznang und Weiler wurden mit Gaienhofen zu einem Obervogteiamt zusammengefaßt. Die Landeshoheit lag beim Bischof von Konstanz. Übergang an Baden 1803. 1803-1872 gehörte Horn zum Amt Radolfzell, dann zum Bezirksamt/Landkreis Konstanz.

Ersterwähnung: 1155
Kirche und Schule: Pfarrkirche 1155, Patrone St. Johann Bapt. 14. Jahrhundert, St. Veit 1606 erwähnt. Kirchensatz beim Konstanzer Hochstift, dem die Kirche 1535 inkorporiert wurde. Sprengel: Balesheim, Gaienhofen, Gundholzen, Kloster Grünenberg (abgegangen), Honisheim, Horn, Hornstaad, Weiler bis 1816. Einschiffiger, im Kern spätgot. Bau mit eingerücktem Altarraum und quadratischem Südost-Turm. Inneres barock überformt. Evangelische zur Pfarrei Gaienhofen gehörig.

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