Schlatt am Randen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0983 [983 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in Hanglage an einer sanft nach Norden abfallenden Talflanke im südwestlichen Gemeindegebiet von Hilzingen. Neubauerweiterung in Tallage im Norden des Dorfes.
Historische Namensformen:
  • Slate 0983 [983 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Slatte in Hegoewe 1273
Geschichte: 983 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Slate, 1273 Slatte in Hegoewe, Ortsname von althochdeutsch slaht(e), Holzschlag oder slate, Sumpf. Rodungssiedlung des 8-/9. Jahrhunderts. Früher Grundbesitz Bischof Gebharts II. von Konstanz, wohl Eigen, der an Kloster Petershausen ging, außerdem Kloster St. Georgen im Schwarzwald begütert. Auf Niedergerichtsebene verwaltet durch die Vögte des Klosters Petershausen, die Herren von Blumberg/Blumnegg und die Lehenleute der Grafschaft Hohenberg, die von Randenburg. Im 15. Jahrhundert kauften sich die Herren von Stoffeln ein, Lehenleute der Herren von Hohenklingen, dann der Grafen von Fürstenberg. Heimfall an Fürstenberg 1579. Schlatt wurde 1590 an die Erbtruchsessen von Waldburg geschenkt, kam 1686 durch Verkauf in die Familie Diepold (von Tannberg) und von dieser 1749 erneut an Fürstenberg. Kelhof- und Lehengericht gehörten Kloster Petershausen noch im 17. Jahrhundert Niedergericht bei der Ortsherrschaft, Steuer an die Ritterschaft, alle anderen Rechte bei der Landgrafschaft Nellenburg. Gehörte bis 1806 zum fürstenbergischen Amt Engen. Kam 1806 mit Nellenburg an Württemberg, Oberamt Rottweil, 1808 an Baden. Gehörte 1809-1825 zum Bezirksamt Blumenfeld, 1825-1843 zum Bezirksamt Engen, 1843-1857 wieder zum Вezirksamt Blumenfeld, 1857 zum Вezirksamt Engen, kam 1936 zum Bezirksamt, 1939 Landkreis Konstanz.

Ersterwähnung: 1306
Kirche und Schule: Kapelle 1306, Patron St. Jakobus 1486. Filiale von Büßlingen. Klassiz. Saalkirche mit Chorturm, erbaut 1824/25. Evangelische seit dem 19. Jahrhundert zur Pfarrei Gottmadingen.
Patrozinium: St. Jakobus
Ersterwähnung: 1486

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