Litzelstetten - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0839 [839 (Корialüberlieferung 19. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern dörfliche Siedlung in einer Verflachung des zum Überlinger See abfallenden südlich Bodanrücks. Im Westen und Оrden des Dorfes ausgedehnte Neubaugebiete.
Historische Namensformen:
  • Luzzilonsteti 0839 [839 (Корialüberlieferung 19. Jahrhundert)]
  • Lucilonstete 0887 [887 (Корialüberlieferung 19. Jahrhundert)]
  • Lucilonsteti 0946
Geschichte: 839 (Корialüberlieferung 19. Jahrhundert) Luzzilonsteti, 887 (Корialüberlieferung 19. Jahrhundert) Lucilonstete, 946 Lucilonsteti (= kleine Stätte). Frühmittelalterlicher Ausbauort mit zwei Ortskernen, noch um 1300 Oberdorf und Unterdorf unterschieden. Herren von Litzelstetten 1071/88-1317, Reichenauer Ministerialen, später Konstanzer Bürger. Litzelstetten gehörte vermutlich zum Fiskus Bodman und kam zu unbekannter Zeit an Kloster Reichenau. Um 1272 Übergang an die Deutschordenskommende Mainau, gehörte seit dem 16. Jahrhundert zu deren unteren Gerichten. Hochgericht und Landeshoheit bei der Landgrafschaft Nellenburg, Uferteile strittig mit Landgrafschaft Heiligenberg. Übergang an Baden 1805. Litzelstetten gehörte bis 1936 zum Вezirksamt und kam 1939 an den Landkreis Konstanz. Eingemeindung von Mainau und St. Katharina 1925.

Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Die Kirche bestand sicher schon im 13. Jahrhundert. Die Patrone St. Peter 1487 und St. Paul 1623 genannt. Filiale von Dingelsdorf, 1826 zur Pfarrei erhoben. Weitgehend spätgotisch, im 18. Jahrhundert barockisierter Bau mit einigen romanischen Mauerwerkresten. Schiff 1978 abgerissen, Neubau 1978/79. Evangelische seit Anfang des 20. Jahrhunderts, zunächst der Pfarrei Wollmatingen unterstellt, seit 1971 eigene Pfarrei mit der 1969/70 erbauten Auferstehungskirche.
Patrozinium: St. Peter
Ersterwähnung: 1487

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