Petershausen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Konstanz
Ersterwähnung: 0900 [10. Jahrhundert]

Geschichte: Dichtbebauter Stadtteil nördlich des Rheins und der Konstanzer Bucht, wohl gleichzeitig mit dem gleichnamigen Kloster im 10. Jahrhundert entstandene Siedlung abhängiger Klosterleute. Das Niedergericht stand dem Abt des Klosters zu und gelangte gegen Ende des 16. Jahrhunderts an die Stadt Konstanz, die schon seit Beginn des 15. Jahrhunderts die Hochgerichtsbarkeit durch den von ihr eingesetzten Reichsvogt ausüben ließ. Noch im 14. Jahrhundert selbständige Dorfgemeinde. 1417 Vorstadt mit einem von Konstanz eingesetzten Hauptmann, in die Stadtmauer des 15. Jahrhundert einbezogen. Das Benediktinerkloster 983 auf ehem. Reichenauer Besitz angelegt, bis Mitte des 11. Jahrhunderts bischöfliches Eigenkloster, seit dem 12./ 13. Jahrhundert Reichskloster bis zur Aufhebung 1802. Abteikirche St. Gregor 992 erbaut, 1159 mit dem Kloster durch Brand fast völlig zerstört, Kirchenneubau 1162. Gebäude nach Aufhebung des Klosters 1803 profaniert, 1836 abgebrochen. Klostergebäude im 19. Jahrhundert markgräfliches Schloß, dann Kaserne. St. Nikolauskapelle auf dem Klosterfriedhof 1043 erbaut, später Leutkirche des Dorfes, erscheint 1431 als Pfarrkirche. Seit 1819 gehörte Petershausen zur Münsterpfarrei, 1909 Pfarrkuratie St. Gebhard errichtet, 1920 zur Pfarrei erhoben. Pfarrkirche auf dem Gelände des ehemaligen Klosters 1928/30 erbaut.

Name: Schloß
Datum der Ersterwähnung: 1800 [19. Jahrhundert]
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