Niederzell - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Reichenau
Ersterwähnung: 0799

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf. Weilerartige Siedlung um die Stiftskirche St. Peter und Paul auf der Nordwestspitze der Insel. Am Westufer der Insel lockere Bebauung mit bäuerlichem Weiler am Gänslehorn sowie gemischter bäuerlicher und Wohnbebauung am Melcherleshorn, von wo eine dünne Siedlungsreihe mit Bauern-, Fischer- und modernen Wohnhäusern nahe dem Südufer entlangzieht.
Geschichte: Im 8. Jahrhundert Stiftung einer Zelle durch Bischof Egino von Verona, deren Kirche 799 dem heiligen Petrus geweiht, 1184 als Pfarrkirche bezeichnet, bis 1486 zuständig für die Orte Allensbach, Kaltbrunn und Hegne. Ein Chorherrenstift ist 1008 belegt und bestand bis Anfang des 16. Jahrhunderts. Die Kirche St. Peter und Paul ist im wesentlichen ein Bau des 11. Jahrhunderts auf älteren Grundmauern. Dreischiffige Basilika mit Arkaden in den Mittelschiffwänden, gerade Ostfront durch die auf gleicher Ebene liegenden Apsiden des Hauptchors und zweier Chornebenräume gebildet, über denen quadratische, im Oberteil spätgotische Osttürme aufragen. Spätgotische Fenster in der mittleren Apsis. Im Innern Fresken des 12. Jahrhunderts und eine Altarplatte mit Namenszügen von Mönchen aus dem 11. Jahrhundert Fenster und Ecke barock. umgestaltet. Burg Windeck, dreigeschossiger Rechteckbau mit Treppenturm, vielleicht um 1630 an Stelle eines älteren Baus errichtet, 1667 umgebaut.

Name: heiliger Petrus
Datum der Ersterwähnung: 0799
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