Gebersheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In der Quellmulde eines zur Glems fließenden kleinen Bachs liegt Gebersheim. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Ort vorwiegend im Nordwesten (Heimerdinger Straße), Norden (»Hohe Steige«) und Süden (»Schießrain«). Die neuen Wohngebiete aus Ein- und Zweifamilienhäusern entstanden in den Jahren 1969 bis 1974. Das Gewerbegebiet im Süden besteht seit 1972.
Historische Namensformen:
  • Gebersheim 1100 [12. Jahrhundert]
  • Gebirsheim 1100 [12. Jahrhundert]
  • Geberesheim 1100 [12. Jahrhundert]
Geschichte: 12. Jahrhundert Gebersheim, Gebirsheim, Geberesheim (Personenname Gebheri oder Gebhardt). Wahrscheinlich merowingerzeitliche Siedlung. Kloster Hirsau erhielt im 12. Jahrhundert Besitz von einem Manno von Gebersheim, einziger bekannter Ortsadeliger, sowie von den von Rutesheim. Auch Kloster Reichenbach erhielt im 12. Jahrhundert ein Gut. Württemberg, dem 1350 Vogtei und Gericht zustanden, wird den Ort im Rahmen des Glemsgaus 1308 von den Grafen von Tübingen-Asperg erworben haben. Württembergischen Lehenbesitz hatten 1392 die von Heimerdingen, der 1449 an die Nippenburger und 1660 an die von Gaisberg kam. Seit spätestens 1350 war Leonberg Sitz der zuständigen Verwaltungsbehörde.

Ersterwähnung: 1100 [frühes 12. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Ein Drittel der Kirche St. Silvester (so 1556) tauschte Kloster Hirsau im frühen 12. Jahrhundert von Graf Ludwig von Arnstein ein, jedoch stand das Patronat 1399 und später Württemberg allein zu. Evangelische Pfarrkirche, deren kleines, enges Schiff von 1588 im Jahr 1968 abgetragen und erweitert und ihr im Erdgeschoss tonnengewölbter Ostchorturm renoviert wurde. Im Turm vorreformatorische Fresken aufgedeckt. Katholisch zu Leonberg-Höfingen.
Patrozinium: St. Silvester
Ersterwähnung: 1556

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