Deutwang - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1245 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Reihendorf in West-Ost-Richtung mit häufendorfartigem Siedlungskern um die aus der Hauptsiedlungsachse abzweigende Straße nach Mindersdorf. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1245 Duidewang, 1275 Tûdewanch, von wang = geneigtes Flurstück. Der Ort gelangte 1245 von den Herren von Bittelschieß an den Bischof von Konstanz. Im 14. und 15. Jahrhundert ist Besitz der Inhaber der Herrschaft Neuhohenfels, der Reichenau und des Spitals in Pfullendorf nachweisbar. Das Dorf gehörte 1441 noch nicht zur Herrschaft Neuhohenfels, muß aber in den folgenden Jahrzehnten erworben worden sein und wurde 1506 zusammen mit dieser Herrschaft an den Deutschen Orden verkauft. Mit der Deutschordensherrschaft Hohenfels 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen, 1822 Oberamt Wald, 1862 Oberamt/1925 Landkreis Sigmaringen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Pfarrei 1275 genannt, Sitz des Dekanats Deutwang, das später nach Stockach verlegt wurde. Um 1530 versah der Pfarrer von Mindersdorf die Pfarrei, die spätestens 1829 Filiale von Mindersdorf war. 1473 besaßen die Herren von Jungingen das Kirchenpatronat. Die Kirche wurde 1715 anstelle einer älteren errichtet und 1718 St. Gallus geweiht, der als Kirchenpatron seit 1698 belegt ist. Die Evangelischen zur Pfarrei Ostrach (vgl. Bd. VII, S. 832) gehörig. |
Patrozinium: | St. Gallus |
Ersterwähnung: | 1718 |