Liggersdorf - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0970 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf mit langgestreckter Straßendorf artiger Wachstumsspitze im Norden. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 970 Liuteresdorf, 985 Liuocartisdorf, 1275 Luigartzdorf, von Personenname. Vermutlich Siedlung der älteren Ausbauzeit. 970 schenkte Bischof Gebhard von Konstanz sein elterliches Erbgut an die Kirche Konstanz, die daraus einen jährlichen Zins erhielt, um 983 übergab er dieses Gut an das von ihm gegründete Kloster Petershausen gegen einen Zins, 985 vertauschte Petershausen das Gut gegen anderen Besitz. Im 14. Jahrhundert erwarben die Herren von Hohenfels Besitz im Ort, 1441 gehörte er zur Herrschaft Neuhohenfels, deren größtes Dorf es war, und ging 1506 von den Herren von Jungingen an den Deutschen Orden über. Mit der Deutschordensherrschaft Hohenfels 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen, 1822 Oberamt Wald (1850 preußisch), 1862 Оberamt/1925 Landkreis Sigmaringen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275 genannt. Das Kirchenpatronat besaßen im 15. Jahrhundert die Herren von Hohenfels-Jungingen, seit 1506 der Deutsche Orden. Kirchenpatrone seit der Erstnennung 1579 Cosmas und Damian. Die Kirche erhielt 1710 einen Neubau, Decke von Bagnato 1762, der Turmschaft stammt aus dem 15. Jahrhundert 1856 wurde das Langhaus erweitert. Friedhofskapelle 1902 anstelle einer 1855 geweihten Kapelle erbaut; Patron Johannes der Täufer. Die Evangelischen gehören der Pfarrei Ostrach (vgl. Bd. VII, S. 832) an. |
Patrozinium: | Cosmas und Damian |
Ersterwähnung: | 1579 |