Selgetsweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1324

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Reihenweilerartiges kleines Dorf, im Süden Ausbreitung der Bebauung an Straßenverzweigung.
Historische Namensformen:
  • Seligerswiller 1324
  • Seigenswyler 1401
Geschichte: 1324 Seligerswiller, 1401 Seigenswyler, von Personenname. 1256 aber bereits das Selgerswilaersgut in Weildorf (Gemeinde Salem, Bodenseekreis). Vermutlich Ausbausiedlung des 8./9. Jahrhunderts. Im 14. Jahrhundert hatten die Herren von Hohenfels hier Lehen von Kloster Einsiedeln inne, die nach 1352 an die Grafen von Nellenburg übergingen. Die Schenken von Ittendorf erwarben Güter, im 15. Jahrhundert besaßen die Herren von Jungingen-Neuhohenfels Vogtrechte, die Stadt Ravensburg, Kloster Einsiedeln sowie Pfullendorfer und Überlinger Bürger verfügten über Besitz. Der Ort gehörte 1441 zur Herrschaft Neuhohenfels, mit der er 1506 von den Herren von Jungingen an den Deutschen Orden fiel. 1806 zusammen mit Hohenfels an Hohenzollern-Sigmaringen, 1822 Oberamt Wald, 1862 Oberamt/1925 Landkreis Sigmaringen.

Ersterwähnung: 1557
Kirche und Schule: Ursprünglich wohl Filiale der Pfarrei Pfullendorf, 1557 von Aftholderberg, 1624 wieder als Filiale von Pfullendorf belegt, aber von Liggersdorf aus pastoriert, seit 1820 Pfarrei Liggersdorf. Kapelle St. Josef 1874 erbaut. Die Evangelischen sind nach Ostrach (Landkreis Sigmaringen, vgl. Bd. VII, S. 832) eingepfarrt.
Patrozinium: St. Josef
Ersterwähnung: 1874

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