Bamlach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1130 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | icht bebautes Dorf mit unregelmäßigem Grundriß auf einer Hangterrasse über der rechtsseitig nur schmalen Rheinebene. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1130 Bamenanc, 1289 Bamnach, von Personenname. Wahrscheinlich im 8. Jahrhundert mit Besitz des Klosters Murbach, dann der Propsteien St. Ulrich und Weitenau. Den Dinghof hatte das Kloster Waldkirch, 1308 war er im Lehenbesitz eines Edelknechts von Illzach. Schloß sowie hohe und niedere Gerichtsbarkeit waren als Reichslehen in der Hand der Basler Familie Schaler, welcher der Markgraf von Hachberg-Sausenberg 1317 seine Eigenleute zu Bamlach verpfändete. 1417/34 verkauften die Junker Schaler das Reichslehen Bamlach-Rheinweiler an die Herren von Rotberg aus dem Sisgau bei Basel. Beide Orte waren seit 1516 Hauptsitz des Geschlechts. Die vorderösterreichische Regierung betrachtete die Herren von Rotberg als landsässig und verhinderte die Einführung der Reformation. Georg Sigismund von Rotberg, Obervogt zu Schliengen, trat Anfang des 18. Jahrhunderts zum Katholizismus über und begründete die Bamlacher Linie des Geschlechts. Neubau des damaligen Herrenhauses oder Schlosses. Das seit 1806 großherzoglich badische Lehen wurde 1866 aufgehoben, das Schloßgut 1925 an die Anstalt für geschädigte Kinder in Herten verkauft. Das grundherrschaftliche Amt Bamlach kam 1813 zum Вezirksamt Kandern, 1819 zum Bezirksamt/Landkreis Müllheim. |
Burgen und Schlösser
Name: | Schloß |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1227 |
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Kirche und Schule: | Ein Pfarrer der gewiß sehr alten Peter-Pauls-Kirche ist 1227 genannt. Das Patronat gehörte zum Dinghof des Klosters Waldkirch, seit 1432 im Besitz der Herren von Rotberg. Die katholische Pfarrkirche hat noch einen Turm mit Turmgewölbe des 14./15. Jahrhunderts; Neubau der Kirche 1716, jetziger Bau von 1885/90. Filiale ist Rheinweiler. Eine Kapelle »Maria Hügel« von 1866 wurde im 2. Weltkrieg zerstört, 1952 wieder erbaut. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Bad Bellingen. |
Patrozinium: | Peter-Paul |