Holzen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Zusammenfluß zweier zum Feuerbach entwässernder Gerinne liegt das Dorf mit Siedlungsschwerpunkt am Hangfuß einer Erhebung am östlichen Rand des Markgräfler Hügellandes.
Historische Namensformen:
  • Holzhain 1275 [1275, 1324]
  • villa de Holzhein 1283
Geschichte: 1275 Holzhain, 1283 villa de Holzhein, 1324 Holzhain; fraglich, ob als -heim-Ort zu deuten. Wie anderwärts setzten die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg als Landgrafen im oberen Breisgau hier ab Ende 13./Anfang des 14. Jahrhunderts ihre Landeshoheit durch. Sie erwarben auch die grundherrlichen Rechte auswärtiger Adliger, wie noch 1430 die der Grafen von Thierstein. Die Gemeinde hatte größeren Waldbesitz, zum Teil in Gemeinschaft mit Nachbargemeinden wie Riedlingen. Das Niedergericht war bis Ende des 18. Jahrhunderts gemeinsam mit Mappach (Gemeinde Efringen-Kirchen). Holzen gehörte zur Landgrafschaft Sausenberg, kam 1809 zum Amt in Kandern, 1819 zum Amtssitz in Lörrach. Bergbau auf Eisenerz ab 1512 erwähnt.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche (St. Pelagius) ist 1275 genannt. Das Patronat hatte vermutlich das Bistum Basel, den Pfarrsatz im 15. Jahrhundert der Markgraf. Filialkirche war nach der Reformation Riedlingen. Der Turm der Kirche wohl im 13. Jahrhundert erbaut, im übrigen Neubau nach Zerstörung 1678. Die Katholiken zur Pfarrei Kandern.
Patrozinium: St. Pelagius

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