Hauingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1102 [1102/03]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern langgestrecktes zeilenartiges Dorf am Nordrand der Talsohle der Wiese mit ausgedehnten Erweiterungen an den Hängen des hier ins Wiesental einmündenden Sorrmattbachs. Weitere Siedlungsausbauten im Talbereich im Süden bis zum Fluß.
Historische Namensformen:
  • Houengen 1102 [1102/03]
  • Houingen 1147
Geschichte: 1102/03 Houengen, 1147 Houingen, von Personenname. Vermutlich früher Ausbauort des 6. Jahrhunderts; Hauningen kam zu unbekannter Zeit an den Bischof von Basel, der es 1083 mit anderen Gütern des unteren Wiesentals an das Cluniazenserkloster St. Alban in Basel schenkte. Dessen Besitzungen standen unter der Schutzvogtei der Herren von Rötteln, seit 1315 der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg. Bis ins 18. Jahrhundert war Hauningen eine Vogtei der Herrschaft Rötteln und hatte ein mit Tumringen und Haagen gemeinsames Vogtsgericht. Erst nach dem Ausscheiden aus diesem Verband 1769 wurde Hauningen eine selbständige Gemeinde im Oberamt Rötteln, ab 1809 Bezirksamt/Landkreis Lörrach.

Ersterwähnung: 1102
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist seit 1102 genannt. Sie war im Besitz des Priorates St. Alban, das den Pfarrer einsetzte; im späteren Mittelalter dem Priorat inkorporiert. Seit der Reformation evangelisch, heute Pfarrei. Der Turm der Kirche geht auf das Jahr 1469 zurück, die übrigen Teile wurden 1768 neu erbaut. 1970 renoviert. Das Pfarrhaus von 1560 hat spätgotische Formen. Die Katholiken gehören zur Pfarrei Brombach.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1102

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