Nordschwaben - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [Anfang des 12. Jahrhunderts (Корialüberlieferung 1492)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines, locker bebautes Dorf mit unregelmäßigem Grundriß auf dem Dinkelberg an einer südlichen Hangverebnung der Hohen Flum.
Historische Namensformen:
  • Nortsuuaben 1100 [Anfang des 12. Jahrhunderts (Корialüberlieferung 1492)]
Geschichte: Anfang des 12. Jahrhunderts (Корialüberlieferung 1492) Nortsuuaben, Ortsname nicht erklärt, mundartlich »Orrschwobe«. Schenkung Burchards von Nordschwaben an Kloster Bürgeln. Das Geschlecht von Nordschwaben erscheint bis 1396 mit Lehen des Klosters St. Blasien und der Markgrafen an mehreren Orten des oberen Breisgaus. Die frühe Herrschaftsgeschichte ist dunkel. Die Besiedlung dürfte vom Wiesental her erfolgt sein, worauf auch die kirchlichen Zusammenhänge hinweisen. Im 14. Jahrhundert, wenn nicht schon früher, Zugehörigkeit zur habsburgischen Herrschaft Rheinfelden. In badischer Zeit 1807 zum Amt Beuggen, 1809 Amt Schopfheim, 1936 Bezirksamt/Landkreis Säckingen.

Kirche und Schule: Die St.-Moritz-Kapelle, mit eigenem Begräbnis, war Filiale von Höllstein (Gemeinde Steinen), nach der Reformation zur katholischen Pfarrei Minsein. Turm und Chor spätestens im 15. Jahrhundert erbaut, Langhaus von 1733; Renovierung 1940. Im Chor Reste von Wandbildern des 15. Jahrhunderts. Die Evangelischen sind nach Schwörstadt-Dossenbach eingepfarrt.
Patrozinium: St. Moritz

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