Schallbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1240

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die zu über 85% von landwirtschaftlich genutzter Fläche eingenommene Gemarkung liegt ausschließlich im Bamlach-Schallbacher Lößhügelland. Auf den über Löß gebildeten flachgründigen Pararendzinen wird ein wirtschaftlich lohnender Ackerbau mit geringem Obst- und Weinbauanteil betrieben. In den drei flach ausgebildeten, zur Kander entwässernden Tälern gedeihen auf Pseudogleien Fettwiesen. Dorf mit einer Bebauung beiderseits einer ringförmigen angelegten Straße in der Quermulde eines rechten Seitenbaches der Kander.
Historische Namensformen:
  • Schalbach 1240
Geschichte: 1240 Schalbach, Ortsname-Deutung ungewiß, mit sanktblasianischem Besitz. Freie von Sch. erscheinen 1300/10. Im 14. Jahrhundert auch Besitz der Deutschordenskommende Beuggen am Ort. Über Ortsadel oder Lehensinhaber des Dorfes ist weiter nichts bekannt. Kam als bischöflich-baslisches Lehen mit der Herrschaft Rötteln 1315 unter die Landes- und Ortshoheit der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, 1503 der Markgrafen von Baden. Vom Oberamt Rötteln 1809 zu dem Amtssitz in Lörrach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche in Schallbach, 1275 capella genannt, hatte damals der Pfarrer von Mappach inne. Im 14./15. Jahrhundert war die Peter-und-Pauls- und Konradskapelle Filialkirche von Binzen mit eigenem Kaplan; Präsentationsrecht des Bürgermeisters und Rates der Stadt Basel. Nach der Reformation erscheint die Kirche als selbständige Pfarrei - seit 1637 war das Patronat bei der Landesherrschaft - bis 1940 mit der Filiale Fischingen. Von der mittelalterlichen Kirche ist noch der Turm vorhanden, im übrigen ist sie ein Neubau von 1743 mit älteren Teilen im Innern (Taufstein, Kanzel) und barockem Chorgestühl. Die Katholiken nach Haltingen (Stadt Weil am Rhein).
Patrozinium: Peter und Paul
Ersterwähnung: 1300 [14./15. Jahrhundert]

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