Obereggenen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebaute Talsiedlung mit häufendorfartigem Kern im Westen und straßendorfartiger Ausdehnung in Talrichtung nach Оsten im Markgräfler Hügelland.
Historische Namensformen:
  • in Eggenheim superiori 1275
  • Oberegginhaim 1281
Geschichte: 1275 in Eggenheim superiori, 1281 Oberegginhaim. In früherer Zeit nennen die Quellen immer nur Eggenen (von Personenname), das wohl eine Siedlungseinheit darstellte (siehe Niedereggenen). Trennung anscheinend erst im 13. Jahrhundert. Die Gemarkung gehörte zur Grundherrschaft des sanktblasianischen Priorats Bürgeln, das sie um 1120 über die Familien von Kaltenbach, von Messen und von Adelberg erhalten hatte. Die Schutzvogtei übernahmen die Markgrafen von Hachberg, deren Nachfolger von Sausenberg (1306) und von Baden (1503), die den Ort zu ihrer Landgfscht Sausenberg zogen. Einige ortsherrliche Rechte blieben weiter beim Abt von St. Blasien; die sanktblasianische Grundherrschaft unter der Verwaltung des Propstes in Bürgeln bestand bis zur Säkularisation 1806. Obereggenen kam 1803 zum neugebildeten badischen Amt Schliengen, Oberamt Badenweiler, 1809 zum Amt Kandern, 1819 Bezirksamt/Landkreis Müllheim.

Ersterwähnung: 1130 [um 1130]
Kirche und Schule: Eine Leutkirche wurde um 1130 erbaut, als das Gotteshaus in Bürgeln Klosterkirche wurde. Ein Pfarrer in Obereggenen erscheint 1275. Die Pfarrpräsentation der St.-Blasius-Pfarrkirche hatte der Abt von St. Blasien; 1405 Inkorporation bestätigt. 1556 Reformation durch die Markgrafen von Baden. Der Turm der Kirche geht auf das 12./13. Jahrhundert zurück. Die Katholiken zur Pfarrei Kandern.
Patrozinium: St. Blasius

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