Gersbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1166

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Erholungsort mit unregelmäßigem Grundriß im Bereich der Wasserscheide zwischen Wehra und Wiese in geschützter Muldenlage nördlich des Wehratais.
Historische Namensformen:
  • Gerisbac 1166
Geschichte: 1166 Gerisbac, von Personenname. Der Edelfreie Konrad von Hoßkirch übertrug damals seine Eigenkirche in Gersbach an das Kloster St. Blasien. Um 1300 war der Zwing und Bann des Ortes im Besitz der Herrschaft Österreich, von der sie die Herren von Schönau wohl ursprünglich zu Lehen hatten. Sie trugen es 1365 angeblich den Markgrafen von Hachberg-Sausenberg auf. 1400 verkaufte die Witwe Rudolfs von Schönau das Dorf zugleich mit der Burg Neuenstein an den Markgrafen, der nun als alleiniger Ortsherr mit der hohen und niederen Gerichtsbarkeit erscheint. Gersbach blieb ein Bestandteil der markgräflichen Herrschaft Sausenberg, kam 1503 an Baden, 1809 zum Amtsbezirk Schönau, 1936/39 Landkreis Lörrach. Verheerende Brände 1785 und 1855. 1934 wurde Schlechtbach von Raitbach nach Gersbach umgemeindet.

Ersterwähnung: 1166
Kirche und Schule: Die Kirche war seit 1166 im Besitz des Klosters St. Blasien. Pfarrer sind seit 1258 genannt. Zur Pfarrei Gersbach gehörte auch Schlechtbach. Das Patrozinium ist bisher nicht ermittelt, das Patronat St. Blasiens wird noch 1528 erwähnt. Nach der Reformation soll Gersbach 1558 mit Hasel eine einzige Pfarrei gebildet haben. Die beim Ortsbrand 1785 zerstörte Kirche wurde anschließend neu erbaut. Heute bildet Gersbach allein eine evangelische Pfarrei. Die Katholiken gehören zur Pfarrei Hausen im Wiesental.

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