Häg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1439

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kernsiedlung als gekrümmtes Straßendorf in Spornlage zwischen Mühlebachtal und Angenbachtal ausgebildet. Weitere dörfliche Siedlungskerne und Hofgruppen in Tal- und Hanglage auf der Gemarkung.
Geschichte: 1439 mit vier Höfen genannt. Häg gehörte mit seinen Nebenorten zur Vogtei Zell der vorderösterreichischen Herrschaft der Herren von Schönau (siehe Zell im Wiesental). Nach dem Anfall an Baden 1806 und der Einrichtung des badischen Amtsbezirks Schönau 1811 wurde Häg selbständige Vogtei, die Nebenorte, denen je ein Stabhalter vorstand, behielten eigene Gemarkungen und eigenes Vermögen. Die Teilung der bisher gemeinsamen Waldungen zog sich nach Entscheidung der Herrschaft noch von 1822 bis 1838 hin. Dabei entstand eine Anzahl Waldexklaven anderer Gemeinden (Zell, Atzenbach, Adelsberg, Riedichen) innerhalb der Häger Gemarkung. 1924 kam Häg zum Amtsbezirk Schopfheim, 1936/39 zum Landkreis Lörrach. Die Selbständigkeit der bisherigen Stabhaltereien wurde 1934 aufgehoben und eine einzige Gemarkung gebildet.

Ersterwähnung: 1779
Kirche und Schule: Kirchlich gehörte Häg zum Pfarrsprengel Schönau. 1779 erhielt es eine eigene Pfarrei und Pfarrkirche St. Michael - wohl anstelle einer früheren Kapelle - für den gesamten »Hinterhag«, d.h. die Nebenorte von Häg, dazu Ehrsberg mit Stadel und Wühre. Michaelskirche 1886 abgebrannt, 1888 wieder aufgebaut. Die Evangelischen sind nach Zell im Wiesental eingepfarrt.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1779

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