Birndorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0814

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorfartige Siedlung mit kurzen Quergassen.
Historische Namensformen:
  • Biridorf 0814
  • Birdorf 1308
  • Bürndorf 1725
Geschichte: 814 Biridorf, 1308 Birdorf, 1725 Bürndorf; von Personenname (?). Ausbausiedlung des frühen Mittelalters. Im ausgehenden 9. Jahrhundert Grundbesitz des Klosters St. Gallen. 1150 Heinrich von Birndorf. Walter von Klingen vergab 1264 die Hälfte seines Hofes zu Birndorf mit dem Kirchensatz an das Deutschordenshaus in Beuggen und vertauschte 1271 an Kloster St. Blasien seine Güter, Rechte und Gerichte im Dorf. Zum Vogt über diese Erwerbung wurde im gleichen Jahr der Bischof von Konstanz gewählt. Anfang des 14. Jahrhunderts zählte Birndorf zur Rechtung zu St. Blasien. 1638 bildet es mit Schadenbirndorf, Buch, Hechwihl, Etzwihl und Steinbach einen eigenen Niedergerichtsbezirk des Klosters St. Blasien, der dessen Kanzlei unterstand. Da Österreich die Hochgerichtsbarkeit und landesherrlichen Rechte besaß, gehörte Birndorf als Hauptort der gleichnamigen Einung zu dessen Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein und kam 1805 an Baden, Oberamt/Bezirksamt, 1939 Landkreis Waldshut. 1933 Eingemeindung von Schadenbirndorf.

Ersterwähnung: 0874
Kirche und Schule: Eine Kirche zu Birndorf wird erstmals 874 erwähnt. Den Kirchensatz schenkt 1264 Walter von Klingen dem Deutschordenshaus zu Beuggen. Die katholische Pfarrei Birndorf umfaßt heute auch die Ortsteile Birkingen und Buch. Kirche zur Kreuzerhöhung, dreischiffige romanische Säulenbasilika, 1785/87 nach Westen erweitert; Turm von 1677. Die Evangelischen nach Albbruck.

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