Staufen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1095

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weilerartiges Straßendorf auf der Hochfläche zwischen Mettma und Schwarza.
Historische Namensformen:
  • mons Stouphin 1095
  • auf dem Stoffen 1339
  • Stoffen 1349
Geschichte: 1095 mons Stouphin, 1339 auf dem Stoffen, 1349 Stoffen, von althochdeutsch Stauf = kegelförmiger Berg. Im 11. und 12. Jahrhundert ist nur der Berg Staufen genannt, dessen Besitz zwischen den Klöstern St. Blasien und Allerheiligen zu Schaffhausen strittig war und 1150 St. Blasien zugesprochen wurde. Dieses hatte ihn nach einer chronikalischen Notiz (16. Jahrhundert) 1118 von Gottfried von Berau (siehe auch dort) geschenkt erhalten. Die Vogtei war im 14. Jahrhundert in den Händen der Herren von Krenkingen, die 1473 ihre Rechte an das Kloster verkauften. St. gehörte zur sanktblasianischen Vogtei Berau, über die die Abtei 1612 auch die hohe Obrigkeit von den Herren von Pappenheim als Landgrafen zu Stühlingen erwarb. 1803 kam Staufen als Teil der Grafschaft Bonndorf an das deutsche Großpriorat des Malteserordens, 1805 an Württemberg, 1806 an Baden und war beim Amt Bettmaringen bis 1813, dann Bezirksamt/Landkreis Waldshut. Eingemeindung von Bulgenbach 1934.

Kirche und Schule: Staufen war bis 1789 Filiale der Pfarrei Berau, dann zu Brenden. Die Kapelle der Schmerzhaften Muttergottes 1909 in neugotischem Stil errichtet. Die Evangelischen nach Grafenhausen.

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