Herrischried - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1281 [1281 (Корialüberlieferung 14. Jahrhundert) und 1331]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf in Hanglage mit siedlungsverdichtenden Quergassen. Neubaugebiet im Westen, abgesetzt vom Ortskern.
Historische Namensformen:
  • Herisriet 1281 [1281 (Корialüberlieferung 14. Jahrhundert) und 1331]
Geschichte: 1281 (Корialüberlieferung 14. Jahrhundert) und 1331 Herisriet, von Personenname und Ried. Ausbausiedlung des hohen Mittelalters. Das Stift Säckingen besaß hier einen Dinghof, der die Grundlage für die Ortsherrschaft bildete. Bis 1376 war sie im Besitz der Herren von Wieladingen, Kleinmeier des Stifts, deren Rechte mit dem Verkauf des kleinen Meieramts wieder an Säckingen übergingen. 1783 kam die Niedergerichtsbarkeit zu Herrischried durch Vertrag an Österreich, bei dem schon die Hochgerichtsbarkeit und landesherrlichen Rechte lagen. Herrischried unterstand dem Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Görwihl) und fiel 1805 an Baden, Oberamt/Bezirksamt, 1939 Landkreis Säckingen.

Ersterwähnung: 1600 [Ende des 15. Jahrhunderts]
Kirche und Schule: Die Kirche St. Zeno war vom Ende des 15. Jahrhunderts Filiale von Hochsal. 1695 Errichtung einer eigenen Pfarrei unter dem Patronat des Stifts Säckingen. Zum Sprengel gehörten Schellenberg, Rütte, Todtmoos-Au, Todtmoos-Glashütte (vorher Hochsal), dann Wehrhalden, Giersbach und Hogschür (vorher Görwihl), seit 1787 auch Hornberg (vorher Wehr). Der Sprengel umfaßt heute Herrischried, Großherrisch wand, Hogschür, Hornberg mit Ausnahme des Weilers Atdorf, Niedergebisbach, Rütte und Wehrhalden. Pfarrkirche St. Zeno 1850/53 im klassizistischen Stil erbaut. Die Evangelischen zur Pfarrei Görwihl; evangelische Kirche in Herrischried 1970 gebaut.
Patrozinium: St. Zeno
Ersterwähnung: 1600 [Ende des 15. Jahrhunderts]

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