Tiefenhäusern - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0894

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines, wenig verdichtetes Haufendorf.
Historische Namensformen:
  • Tiufherreshusun 0894
  • Tuffenhuser 1274
  • Duffenhuser 1536
Geschichte: 894 Tiufherreshusun, 1274 Tuffenhuser, 1536 Duffenhuser, Zusammensetzung mit althochdeutsch tiof = tief. Ausbausiedlung des frühen Mittelalters. Grundbesitz zu Tiefenhäusern hat das Kloster St. Gallen über eine Schenkung des Linzgaugrafen Udalrich im Jahr 894 erworben. Als Grundeigentümer sind zu Beginn des 14. Jahrhunderts auch die Herren von Gutenburg nachzuweisen. Die Ortsherrschaft des Klosters St. Blasien geht auf die ihm von Ulrich von Klingen 1274 hier überlassenen Güter zurück. 1638 zählte Tiefenhäusern zum Niedergerichtsbezirk Immeneich dieser Abtei. Mit den landesherrlichen Rechten Österreichs, das den Ort seinem Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Höchenschwand) unterstellt hatte, kam das Dorf 1805 an Baden, Oberamt Waldshut, 1819 Bezirksamt St. Blasien, 1924 Вezirksamt/ 1939 Landkreis Waldshut.

Kirche und Schule: Kirchlich zunächst zur Pfarrei Stunzingen (abgegangen bei Waldshut), dann zu Waldkirch, 1648 zu Höchenschwand. Kapelle St. Anna von 1842; Feldkapelle St. Johannes von 1703. Die Evangelischen nach St. Blasien.
Patrozinium: St. Anna
Ersterwähnung: 1842

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)