Jestetten
Der Rhein bei Jestetten [Quelle: Jestetten]
Jestetten [Quelle: Jestetten]
Altes Schulhaus, heute Geschäftshaus und Kulturzentrum, Jestetten [Quelle: Jestetten]
Keltenschanze bei Altenburg [Quelle: Jestetten]
Rheingrenze zwischen Jestetten und Rheinau [Quelle: Jestetten]
Luftbild: Film 78 Bildnr. 250, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 81 Bildnr. 339, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 81 Bildnr. 336, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 79 Bildnr. 291, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 79 Bildnr. 295, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Jestetten 1989 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 19.6.1989] /
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Luftbild: Film 79 Bildnr. 294, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 79 Bildnr. 293, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 81 Bildnr. 332, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 78 Bildnr. 249, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 79 Bildnr. 296, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Denkschrift über die Kreispflegeanstalt Jestetten des Kreisverbandes Waldshut anläßlich des 50jährigen Bestehens der Anstalt 1878 - 1928 [Copyright: Universitätsbibliothek Freiburg] /
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Luftbild: Film 78 Bildnr. 242, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 81 Bildnr. 338, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Keltischer Abschnittswall bei Jestetten-Altenburg 1976 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 1976] /
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Luftbild: Film 78 Bildnr. 245, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 78 Bildnr. 248, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Jestetten (WT) und Kappel-Reutehof (= Kappel und Reute), Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 78 Bildnr. 247, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 78 Bildnr. 243, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Luftbild: Film 81 Bildnr. 337, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde liegt im äußersten Südosten des Landkreises Waldshut im sogenannten ‚Jestetter Zipfel‘, jener Ausbuchtung des deutschen Staatsgebiets, die sich zwischen die Schweizer Kantone Schaffhausen und Zürich schiebt. Im Norden und Osten sind daher Gemeinde- und Staatsgrenze identisch. Das Gemeindeareal fällt vom Großen Klettgaurücken und damit vom Klettgauer Schichtstufenland mit oft deutlich ausgebildeten Hangstufen zum Hochrhein ab, dessen Lauf hier im Ortsteil Altenburg eine markante Doppelschleife bildet. Die Höhenspanne reicht von rd. 616 m über NN (Tiefenwiese) an der Gemeindenordgrenze bis 350 m am Hochrhein, wobei das tiefer liegende Moränen- und Niederterrassengebiet naturräumlich bereits zum ‚Voralpines Hügel- und Moorland‘ gehört. Als bedeutsames Feuchtgebiet steht in einer einstigen Schmelzrinne (Wangental) das Gebiet ‚Kapellenhalde-Wüster See‘ unter Naturschutz. Der ausgedehnte Hauptort liegt südlichen des Klettgaurückens am Ausgang des Wangentals, wo er sich bis in die 1990er Jahre hinein in Ostwestrichtung ausdehnen konnte. Im Osten entstanden auch größere Gewerbegebiete, die dazu beitrugen, der Gemeinde seit längerem einen Einpendlerüberschuss zu bescheren. Zudem übernimmt sie mit ihren Bildungsmöglichkeiten (Grund-, Haupt und Realschule), den Verwaltungsstellen (Zollamt) und ihrem äußerst starken Einzelhandel, der sehr von der Nähe zur Schweiz profitiert, die Funktion eines Unterzentrums im Schweizer Grenzgebiet. Zentrale Straßenerschließung bildet die B27, die Gemeinde und Hauptort quert und im Nordosten die Verbindung über die Staatsgrenze zur nahen Stadt Schaffhausen schafft. Im Süden ermöglicht die hölzerne Rheinbrücke einen Grenzübergang nach Rheinau. Daneben unterhält die SBB von Schaffhausen bzw. Bühlach-Eglisau her eine Schienenverbindung zum Hauptort. Nach Anschluss an Baden (1807) war der Hauptort Sitz des Ober- bzw. (1813) Stabs-, später Bezirksamts Klettgau. Dieses bestand mit Unterbrechung (1956-1964) bis 1872 und kam dann zum Bezirksamt bzw. (1939) zum Landkreis Waldshut.
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Das Gemeindegebiet zieht sich von der Klettgaualb bis zum Hochrheintal hinab, das mit dem in einer großen Schlinge nach Südwesten ausholenden Fluß die Ostgrenze bildet. Die weitgehend mit Bohnerztonen und rißeiszeitlichen Grundmoränen bedeckte Klettgaualb fällt von 600 auf etwa 450 m Null-Niveau nach Südosten ein. Sie stellt infolge der durch die tertiären und pleistozänen Schichten abgedichteten Jurakalke ein wasserführendes Waldland dar. Bei Jestetten tritt das Wangener Tal aus der Klettgaualb. Es ist als Schmelzwasserrinne der würmeiszeitlichen Endmoränenstaffel, die zwischen Jestetten und Altenburg aufgebaut ist, besonders geräumig ausgebildet. Östlich Altenburg dehnt sich im Bereich der Rheinschlinge die unzerschnittene Niederterrasse aus. Sie ist im Gegensatz zur Endmoränenlandschaft überwiegend bewaldet.
Wanderungsbewegung Jestetten
Natürliche Bevölkerungsbewegung Jestetten
Bevölkerungsdichte Jestetten
Altersstruktur Jestetten
Bundestagswahlen (ab 1972) Jestetten
Europawahlen Jestetten
Landtagswahlen (ab 1972) Jestetten
Schüler nach Schularten Jestetten
Übergänge an weiterführende Schulen Jestetten
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Jestetten
Aus- und Einpendler Jestetten
Bestand an Kfz Jestetten
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In Rot ein silberner (weißer) Zinnentorturm mit zwei offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgatter, im Tor eine grüne Traube mit Blatt, daran ein Rebmesser in natürlicher Farbe.
Beschreibung Wappen
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts führte die Gemeinde in ihren Siegeln das Bild einer Weintraube an einem Rebast mit zwei Blättern. Bei der Revision des Gemeindesiegels griff man 1896 auf eine Wappendarstellung zurück, die sich auf einem 1700 errichteten Feldkreuz befand. In einer Urkunde von 1769 wird dieses Wappen als das „alte jestettische Wappen" bezeichnet und beschrieben. Durch das Rebmesser und die Traube soll demnach der „gute Weinwachs" angezeigt werden. Möglicherweise ist die Traube der Siegel des 19. Jahrhunderts aus diesem Wappen entlehnt. Das Torgebäude wurde seit 1896 mit zwei Kuppeltürmen gezeichnet. Am 12. November 1956 verlieh das Innenministerium das Wappen in seiner jetzigen Form und die Flagge. Der Torturm soll möglicherweise an den 1514 erwähnten und im 19. Jahrhundert abgebrochenen Turm zu Jestetten erinnern.