Rudersberg - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1245 [Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Im Wieslauftal, rechts des Flüsschens. An den Hängen ansteigend neue Wohngebiete der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Von ihnen säumen den alten Ortskern im Westen »Holzplatz«, »Hühnerfarm«, »Krumme Lauch« (1964/69), in Nordwesten »Floß-Halde« (1966), »Halde – Dommele – Sauäcker« (1976), in Nordosten »Badwiesen« (1965), »Daukern« (1967), »Gartenweinberg« (1960/70), im Süden »Jungholz«, »Burren« (1968), im Südosten »Hofäcker – Zumhof« (1967/69), im Südwesten »Hofäcker« (1965), »Eichhalde« (1974) und im Osten »Gläser – Au« (1970). Gewerbliche Niederlassungen suchten 1950/60 im Süden und Osten die Nähe der Eisenbahn im Tal auf. |
---|---|
Historische Namensformen: |
|
Geschichte: | 1245 (Kopialüberliferung 15. Jahrhundert) Rudelsperg und Rudolf(e)sperg (Personenname). Wohl in der jüngeren Ausbauzeit von der Backnanger Bucht her besiedelt. Gehörte zur Herrschaft Waldenstein und kam mit ihr Mitte 13. Jahrhundert an Württemberg. Dem Stift Backnang wurde 1245 Besitz in Rudersberg bestätigt. Nach 1450 wurden die Orte der Herrschaft Waldenstein zum Amt Rudersberg zusammengefasst. 1810 wurde das Unteramt Rudersberg des Oberamtes Schorndorf dem Oberamt Lorch zugeteilt, 1819 aufgehoben und dem Oberamt Welzheim einverleibt; 1938 zum Landkreis Waiblingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1245 |
---|---|
Kirche und Schule: | Die Kapelle zum Hl. Johannes gehörte 1245 dem Stift Backnang, das sich bei einem Gütertausch 1459 mit Württemberg Kirchensatz vorbehielt. Über ältere Pfarrzugehörigkeit des zur Diözese Speyer gehörenden Orts (ob Unterweissach?) und Errichtung der Pfarrei ist nichts bekannt. Der Kirchensatz kam erst durch die Reformation an Württemberg. Evangelische Pfarrkirche 1782 neu erbaut. Turm aus dem späten 15. Jahrhundert. Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit 1957 erbaut, 1975 umgebaut; Pfarrei seit 1960. |
Patrozinium: | Hl. Johannes |
Ersterwähnung: | 1245 |