Geißlingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1301

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßiges Straßendorf mit siedlungsverdichtenden Querstraßen in der Neunkircher Talung. Neubauten mit Gewerbegebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Giseningen 1301
  • Giselingen 1300 [Anfang des 14. Jahrhunderts]
Geschichte: 1301 Giseningen, Anfang des 14. Jahrhunderts Giselingen. Besitz der Klöster Rheinau, St. Blasien und Detzeln. Das Niedergericht übte Anfang des 14. Jahrhunderts der jeweilige Inhaber des habsburgischen Amtes Neukrenkingen aus. Der Ort, der um 1400 als Gerichtsort erscheint, unterstand spätestens Mitte des 15. Jahrhunderts der gräflich-sulzischen Vogtei im Klettgau, wobei sich Vogtrechte noch bis zur Eignung von 1466 als Lehen der Herrschaft Rosenegg im Besitz der Familie ImThurn befanden; diese gingen 1628 an Kloster St. Blasien über. Sämtliche sonstigen Rechte befanden sich in Händen der Landgfscht Klettgau (Herrschaft Weißenburg). Geißlingen unterstand im 18. Jahrhundert dem schwarzenbergischen Oberamt Tiengen. Nach dem Übergang an Baden 1806 dem standesherrlichen Oberamt Klettgau bzw. Tiengen zugeteilt, kam es 1819 zum Stabsamt bzw. Вezirksamt Jestetten und mit diesem 1872 zum Bezirksamt/1936 Landkreis Waldshut. Die Schlacht auf dem Geißlinger Friedhof im November 1525 bedeutete das Ende des Bauernkrieges im Klettgau.

Ersterwähnung: 1444
Kirche und Schule: Kirchlich Filiale von Grießen (1444), Kuratie errichtet 1898, Pfarrei 1910, Patronin St. Katharina 1483, Ortspatron St. Ulrich. Kirche von 1459, 1820/21 erweitert. Evangelische unterstehen der Pfarrei Klettgau.
Patrozinium: St. Katharina
Ersterwähnung: 1483

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