Hochsal - Altgemeinde~Teilort

Regionalauswahl:	Baden-Württemberg Freiburg [Regierungsbezirk] Hochrhein-Bodensee [Region] Waldshut [Landkreis] Laufenburg (Baden)
Typauswahl:	Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ:	Teilort
Ersterwähnung:	1239

Ortsgeschichte

Ortslage und Siedlung (bis 1970):	Unregelmäßiges Straßendorf mit randlichen Neubauten im Westen.
Historische Namensformen:	Hochsala 1239
Geschichte:	1239 Hochsala von althochdeutsch sala = Herrenland. Ausbausiedlung des frühen Hochmittelalters. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts eigneten sich die Grafen von Habsburg das von den Herren von Tiefenstein zu Hochsal an Neuenzell vergebene Ausstattungsgut gewaltsam an. Hochsal hatte einen Freihof. In ihm fand zweimal im Jahr das Gericht über die Freileute des Hotzenwaldes statt. Den Grundbesitz der Herren von Gutenburg - zunächst Lehen von Habsburg, seit 1302 Eigentum - erhielt 1349 Kloster St. Blasien. Eine Hufe gehörte dem Stift Säckingen. Anfang des 14. Jahrhunderts befand sich die Ortsherrschaft in habsburgischem Besitz. Als Inhaber der Vogtei über das Dorf als österr. Lehen erscheinen 1534 Exuperantius Hieronimus Baidung, Nachfolger seines Bruders, und 1712 Johann Josef Heinrich Zweyer. Hochsal gehörte als Hauptort der nach ihm benannten Einung zum Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein und kam 1805 an Baden; Oberamt Waldshut, 1809 Oberamt Laufenburg, 1819 vom Вezirksamt Säckingen zum Вezirksamt Waldshut, 1936 Bezirksamt/Landkreis Säckingen.

Ersterwähnung:	1238 [1238/39]
Kirche und Schule:	1238/39 war die Vogtei über die Kirche zu Hochsal gemeinsamer, von den 1223 ausgestorbenen Grafen von Homberg ererbter Besitz der älteren und jüngeren Linie des Hauses Habsburg. Stift Säckingen hatte das Patronatsrecht über das St. Pelagius (1463) geweihte Gotteshaus, dessen Turm im Unterteil romanische und im Oberteil frühgotische Formen aufweist. 1770 erhielt das dreischiffige Langhaus eine barocke Ausstattung. Der Sprengel der Pfarrei umfaßte bis 1695 auch Alb, Albert, Rhina, Herrischried, Schellenberg, Rütte, Todtmoos-Au und Todtmoos-Glashütte, bis 1827 Binzgen, Schachen, Rotzel und Oberwihl. Zum heutigen Sprengel gehören Hochsal, Binzgen, Rotzel und Schachen (Gemeinde Albbruck). Die Evangelischen nach Laufenburg.
Patrozinium:	St. Pelagius
Ersterwähnung:	1463