Haubersbronn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1296

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Ausgang der Wieslauftals in das Remstal. Das ursprünglich langgestreckte Dorf ist besonders östlich des Flüsschens an den Hängen hinauf gewachsen. Die Neubaugebiete »Kelter« schließen nördlich, »Schelmenwasen«, »Schelmenklinge« nordöstlich (1969), »Haldenäcker« (1973) östlich, »Gassäcker« (1965) südlich an den Ortskern an, während der Bezirk »Sandhalde« (1962/72) westlich jenseits der Wieslauf liegt. In der Bebauung überwiegen Ein- und Zweifamilienhäuser. Industrie ließ sich im Süden nahe der Eisenbahn (1955 »Niederfeld«) und im Norden (1956 »Dorfwiesen«) nieder.
Historische Namensformen:
  • Huprhtesbrunnen 1296
  • Huprehtesbrunne 1300
Geschichte: 1296 Huprhtesbrunnen, 1300 Huprehtesbrunne (Personenname), wohl in der jüngeren Ausbauzeit entstanden. Sicher von den Staufern herrührender Besitz des Klosters Elchingen wurde 1536 an Württemberg vertauscht. Der restliche Teil des Orts kam wohl mit Schorndorf an Württemberg. Haubersbronn gehörte zum Amt bzw. Oberamt Schorndorf und kam 1938 zum Landkreis Waiblingen.

Ersterwähnung: 1447
Kirche und Schule: Kirchlich war der Ortsteil westlich der Wieslauf Filial der konstanzischen Pfarrei Buoch. Der Ortsteil östlich der Wieslauf gehörte zu Lorch und wurde später (wohl im 12. Jahrhundert) Filial der Pfarrei Oberurbach. Eine Kapelle wird 1447 erwähnt (1470 zu den Heiligen Petrus, Nikolaus, Wendel und Katharina, 1512 Hl. Nikolaus), das Patronat gehörte Kloster Elchingen. Haubersbronn erhielt 1565 eine Pfarrei. Evangelische Pfarrkirche, Chorseitenturmanlage des frühen 16. Jahrhunderts, seither erweitert und verändert. Außen in der Südschiffswand Tympanon aus dem 12. Jahrhundert. Katholische Kirche St. Bonifatius 1955 erbaut; Seelsorgestelle der Pfarrei Schorndorf.
Patrozinium: Heiligen Petrus, Nikolaus, Wendel und Katharina
Ersterwähnung: 1470

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