Bettmaringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1092

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßiges Straßendorf in Talmuldenlage. Neubauten im Norden und Südwesten.
Historische Namensformen:
  • de Batemaringa 1092
  • Pathemaringin 1125
  • villa Betmeringen 1290
Geschichte: 1092 de Batemaringa, 1125 Pathemaringin. 1290 villa Betmeringen, von Personenname. Plattengräberfunde im Ort und w des Orts belegen frühe Besiedlung. Eine Wallanlage auf dem Beuggenhölzle nordwestlich Bettmaringen ist vielleicht eine vorgeschichtliche Befestigung. Örtlicher Adel ist vom Ende des 11. bis gegen Ende des 14. Jahrhunderts belegt, 1337 in Diensten der Landgrafen von Stühlingen. Seine Burg wird südlich von Bettmaringen beim Gewann Breite vermutet. 1125 erscheint Herzogsgut in Bettmaringen im Besitz des Konstanzer Spitals, 1282 gelangten die Reste Krenkinger Besitzes an die Abtei St. Blasien. Die Vogtei über den Ort besaßen im 14. Jahrhundert die Herren von Lupfen, die ihre vogteilichen Rechte 1378 an Eberhard ImThurn zu Schaffhausen verkauften. Besitznachfolger waren die Familie Rot, dann die von Ewattingen. 1417 erwarb St. Blasien, das 1344 schon das Niedergericht besaß, auch diese Vogteirechte, während die hohe Obrigkeit über die gesamte sanktblasianische Herrschaft Bettmaringen erst 1612 an die Abtei kam. Bettmaringen war Sitz eines sanktblasianischen Amtes, das 1721 unter Beibehaltung des alten Namens nach St. Blasien verlegt wurde. Bettmaringen fiel mit der Grafschaft Bonndorf 1803 an das Maltesergroßpriorat in Heitersheim, 1805 an Württemberg, 1806 an Baden. Bis 1813 war Bettmaringen badischer Amtssitz, dann zum Bezirksamt Bonndorf, bei dessen Auflösung 1924 an Вezirksamt/Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1120
Kirche und Schule: Kirche 1120 im Besitz des Klosters St. Blasien, 1414 inkorporiert, 1415 vom Konstanzer Bischof bestätigt. 1158 mit der Filiale Mauchen, 1360/70 auch mit den zugehörigen Kapellen Wittlekofen und Steinegg genannt. Seit 1435 ist die ehemalige Pfarrei Oberwangen Filiale von Bettmaringen. Das Patrozinium St. Georg ist 1338 belegt, seit 1785 St. Fridolin. Nach Brand der alten Georgskirche 1508 Neubau, der heiligen Jungfrau Maria und den Heiligen Georg, Cosmas und Damian geweiht. Neuromanische Pfarrkirche 1828 erbaut, 1889 erneuert und dem Heiligen Fridolin geweiht. Zum heutigen Sprengel gehören neben Bettmaringen Mauchen und Unterwangen, von der Stadt Bonndorf der Ortsteil Wittlekofen. Die Evangelischen nach Stühlingen.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1338

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