Lausheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0780 [780 (Корialüberlieferung 9. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Haufendorf im Weilergraben, einem Seitental der Wutach.
Historische Namensformen:
  • Lusheim 0780 [780 (Корialüberlieferung 9. Jahrhundert)]
  • Luucheim 0780 [780 (Корialüberlieferung 9. Jahrhundert)]
  • Luzheim 0821
Geschichte: 780 (Корialüberlieferung 9. Jahrhundert) Lusheim und Luucheim, 821 Luzheim, vielleicht von althochdeutsch luz = Versteck. Gegen Ende des 8. Jahrhunderts erhielt St. Gallen Besitz in Lausheim, um 800 scheint der Ort eine gewisse zentralörtliche Bedeutung für die St. Galler Güter in der Umgebung gehabt zu haben. 855 als Ort des Albgaus genannt. Im 13. Jahrhundert unter der Vogtei der Grafen von Nellenburg, später im Besitz der Herren von Blumegg, kam mit deren Herrschaft Blumegg (siehe dort) im 15. Jahrhundert an die Abtei St. Blasien und gehörte bis 1803 zu deren Grafschaft Bonndorf, fiel dann zunächst an den Malteserorden, 1805 an Württemberg, 1806 an Baden. Bezirksamt Bonndorf bis 1924, seither Bezirksamt/Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche in Lausheim wird erst 1275 erwähnt, ist aber sicher bedeutend älter, wie der Baubefund belegt. Nikolauspatrozinium (1369). Den Kirchensatz hatten die Grafen von Nellenburg. Von diesen kam er 1291 an Bürger von Schaffhausen (Schwager, Gemör, Brümsi), 1504 an St. Blasien. Im Turm romanische und spätgotische Bauelemente, das heutige Schiff wurde 1616 erbaut, 1893 restauriert. Als Filiale wird schon 1360/70 Blumegg genannt. Der Sprengel der katholischen Pfarrei umfaßt Lausheim und Blumegg. Die Evangelischen nach Stühlingen.
Patrozinium: Nikolaus
Ersterwähnung: 1369

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