Miedelsbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1297

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Bei der Einmündung des Tannbachs in das Wieslauftal. Ursprünglich an einem Straßenbogen aufgereiht, hat sich der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg besonders in der nördlichen Ortsmitte durch die Neubaugebiete »Kelterwiesen – Brunnenäcker«, »Rohräcker« (1956/66) verdichtet. Außerdem entstanden Wohnsiedlungen im Gebiet »Hiller« (1965) im Südosten und »Goldwiesen« (1962ff.) im Westen sowie industrielle Anlagen im Bezirk »Hanfwiesen« (ab 1962) zwischen Bahn und Wieslauf ebenfalls im Westen.
Historische Namensformen:
  • Muetinspach 1297
Geschichte: 1297 Muetinspach, wohl in der jüngeren Ausbauzeit entstanden. Kloster Adelberg kaufte seit 1297 den größten Teil des Orts mit den obrigkeitlichen Rechten von den von Urbach und den Nothaft zu Hochberg; er teilte ihn dem Steinenberger Viertel zu. In der Reformation wurde Miedelsbach mit dem Kloster württembergisch und gehörte seitdem zum Kloster-Oberamt Adelberg. Die unmittelbar württembergischen Güter zählten zum Haubersbronner Stab des Oberamtes Schorndorf. Bei Aufhebung des Kloster-Oberamtes 1807 wurde Miedelsbach als Teilort von Steinenberg dem Oberamt Schorndorf zugeteilt und erst 1856 von Steinenberg als selbständige Gemeinde abgetrennt. Seit 1938 gehörte Miedelsbach zum Landkreis Waiblingen.

Ersterwähnung: 1967
Kirche und Schule: Kirchlich war Miedelsbach teils Filial von Lorch, teils von Oberurbach, in nachreformatorischer Zeit teils von Haubersbronn, teils von Steinenberg, seit 1807 ganz von Steinenberg. Christuskirche 1967 erbaut. Katholisch zu Rudersberg.

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