Oberberken - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1110 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Der auf einer Liashochfläche des Schurwalds über dem Remstal gelegene Ort vergrößerte sich nach dem Zweiten Weltkrieg an den Randgebieten im Osten (»Herrlesäcker – Hauäcker« 1960/73), Westen (»Ghäu« 1965/74) und Südwesten (»Gassenäcker – Geißhecken« 1973ff.) überwiegend aus Einfamilienhäusern. Entlang der Berkener Straße entstand am südwestlichen Ortsrand von Unterberken ein weiteres Neubaugebiet (1968/72). |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1110 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) in Berkha, 1317 naeheren Berchgach, 1345 Berghach uf der Staig, 1490 Ober Berkach, 1685 Ober Birckheim. Um 1110 ertauschte Konrad von Beutelsbach hirsauischen Besitz, der dem Kloster von den von Hurningen übergeben worden war. Ende 13. Jahrhundert scheinen die Grafen von Aichelberg Herrschaftsrechte inne gehabt zu haben, dann die von Rechberg zu Rechberghausen, die dem Kloster Adelberg in der 1. Hälfte 14. Jahrhundert Besitz im Oberberken verkauften, sodass das Kloster fast alleiniger Ortsherr war. Durch die Reformation kam der Adelberger Anteil an Württemberg und zählte bis 1807 zum Hundsholzer Viertel des Kloster-Oberamtes Adelberg. Der württembergische Anteil gehörte zum Oberurbacher Stab des Amts Schorndorf. Seit 1807 gehörte Oberberken zum Oberamt Schorndorf und wurde 1824 von der Gemeinde Hundsholz (= Adelberg) als selbständige Gemeinde abgetrennt. 1938 wurde Oberberken dem Landkreis Waiblingen zugeteilt. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1490 [vor] |
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Kirche und Schule: | Kirchlich waren beide Berken-Orte Filial von Lorch, seit 1490 gehörten sie zu der ebenfalls lorchischen Pfarrei Hundsholz (= Adelberg-Dorf). Eigene Kirchengemeinde seit 1859. Evangelische Pfarrkirche von vor 1490 wurde 1859 durch einen Neubau ersetzt; Umbau 1974. Katholisch zu Schorndorf. |