Bürglen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Weilheim
Ersterwähnung: 1111 [1111-1124]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf am rechten Hangfuß des Schlüchttals bei der Einmündung des Haselbachs.
Historische Namensformen:
  • Burgilun 1111 [1111-1124]
  • Burgelon 1383
  • Burglen 1555
Geschichte: 1111-1124 Burgilun, 1383 Burgelon, 1555 Burglen (= kleine Burg, vielleicht Hinweis auf einen in der Nähe gelegenen Turm). Ausbausiedlung des hohen Mittelalters. Mit Eberhard von Bürgeln ist von 1183-1194 ein freiadliges Geschlecht belegt, das sich nach dem Ort benannte. Ebenfalls dem freien Stand gehörten die von 1300-1400 nachweisbaren Herren von Bürglen an. 1277 konnte das Kloster St. Blasien von Konrad Berthold von Gutenburg die Vogteirechte über seinen zu Bürglen gelegenen Hof erwerben. Die Abtei konnte ihre Grundherrschaft jedoch nicht zur Ortsherrschaft ausbauen. Diese erlangte Österreich, das Bürglen seinem Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Dogern) unterstellt hatte. 1805 kam das Dorf an Baden. 1935 zu Weilheim.
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