Nöggenschwiel - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1279 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Unregelmäßige, locker bebaute Siedlung in Hochflächenlage zwischen Fohrenbach und Schwarza. Randliche Neubauten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1279 Noecherswiler, Noekerswiler, Noeggerswiler, 1543 Neggenschweil, von Personenname. Frühmittelalterliche Ausbausiedlung. Seinen wesentlichen Grundbesitz zu Nöggenschwiel erwarb das Kloster St. Blasien von den Herren von Gutenburg (1279/1280 als Lehen von Rötteln-Regensberg) und von Krenkingen. Deren Meierhof war bis zum Übergang an St. Blasien im Jahr 1279 Lehen von der Abtei St. Gallen. Nöggenschwiel bildete mit Dietlingen und der Mühle Fohrenbach einen eigenen Niedergerichtsbezirk des Klosters St. Blasien (1638). Die landesherrlichen Rechte besaß Österreich, das den Ort seinem Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Dogern) unterstellt hatte. 1805 kam Nöggenschwiel an Baden; Oberamt/Bezirksamt, 1939 Landkreis Waldshut. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Ein Pfarrer in Nöggenschwiel wird erstmals 1275 genannt, eine Kirche 1328. Patronat Kloster St. Blasien (14. Jahrhundert), Patrozinium St. Stephan (1603). Die katholische Pfarrei umfaßt Nöggenschwiel und Bierbronnen sowie - bis zu deren Abgang 1975 - die Höfe Leinegg (Scheuerhof) (Amrigschwand, Gemeinde Höchenschwand, Verwaltungsraum St. Blasien). Pfarrkirche St. Stephan 1746 erbaut, 1960 erweitert. Die Evangelischen nach Waldshut. |
Patrozinium: | St. Stephan |
Ersterwähnung: | 1603 |