Weilheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0929

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in Hanglage zwischen Schlucht- und Haselbachtal. Neubauten im Оsten und Westen.
Historische Namensformen:
  • Wihlheim 0929
Geschichte: 929 Wihlheim, von althochdeutsch hwila in der Bedeutung von Rastort, Haus(?). Ausbausiedlung des frühen Mittelalters. Ein Gut des Klosters St. Gallen in Weilheim, 929 im Tausch gegen Grundbesitz in Alpfen erworben. St. Galler Besitz noch oder wieder vom 15.-18. Jahrhunderts im Ort. 1266 Konrad von Weilheim, Bürger zu Tiengen, erwähnt. Kloster St. Blasien, das 1280 von Ulrich von Bernau-Gutenburg als Schadensersatz hier einen Hof erhalten hatte, konnte 1480 mit einer Hufe Gericht sowie Zwing und Bann zu Weilheim von Ulrich von Rümlang kaufen. 1638 bildete der Ort mit Heubach zusammen einen eigenen sanktblasianischen Niedergerichtsbezirk. Österreich, dem die landesherrlichen Rechte zustanden, hatte das Dorf seinem Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Dogern) eingegliedert. 1805 fiel Weilheim an Baden; Оberamt/Bezirksamt, 1939 Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1256
Kirche und Schule: 1256 wird erstmals ein Pfarrer, 1299 eine Kirche in Weilheim erwähnt. Das Patronat besaßen als Lehen der Grafen von Hohenberg 1298 die Herren von Gutenburg, bis es 1300/04 an die Johanniter in Klingnau überging, die es 1576/77 an Kloster St. Blasien verkauften. Heute ist Weilheim katholische Pfarrei, zu der auch Rohr bei Bierbronnen sowie Indiekofen (Stadt Waldshut-Tiengen) gehören. Pfarrkirche St. Peter und Paul 1610 erbaut, 1958 erweitert. Die Evangelischen nach Tiengen.
Patrozinium: St. Peter und Paul
Ersterwähnung: 1610

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